Wo ist der Alien-Hype? Mehrheit nach Ufo-Anhörung skeptisch!

Berlin - Nach den Ufo-Enthüllungen im US-Untersuchungsausschuss fällt die Reaktion der Öffentlichkeit über die angebliche Existenz von Außerirdischen eher zurückhaltend aus. Auch in Deutschland.

Der Ex-Geheimdienstmitarbeiter David Grusch (36) erklärte gegenüber einem US-Untersuchungsausschuss, dass die Regierung außerirdische Flugobjekte geborgen hätte.
Der Ex-Geheimdienstmitarbeiter David Grusch (36) erklärte gegenüber einem US-Untersuchungsausschuss, dass die Regierung außerirdische Flugobjekte geborgen hätte.  © Michael Brochstein/ZUMA Press Wire/dpa

Wenn drei hochrangige Ex-Militärs unter Eid aussagen, dass die US-Regierung in Besitz außerirdischer Flugobjekte sei und ebenfalls über die Existenz von Aliens Bescheid wisse, dann könnte man einen großen Aufschrei in der Bevölkerung erwarten.

Stattdessen begegnen viele Menschen den Aussagen von Ex-Geheimdienstmitarbeiter David Grusch (36) und zweier Navy-Piloten eher skeptisch.

So berichtete "NBC" im Anschluss an die Anhörung am Donnerstag, dass in den sozialen Medien zwar eine Menge an Memes zu dem Thema entstanden sind, die aber oftmals nur das Desinteresse an dem angeblichen Beweis für Aliens widerspiegeln würden.

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Auch in Deutschland glaubt die Mehrheit laut einer "YouGov"-Umfrage nicht, dass die Aussagen über außerirdische Flugobjekte wahr sind.

Ufo-Anhörung: Großteil der Deutschen glaubt Aussagen von David Grusch nicht!

Die meisten Deutschen glauben nicht, dass die Amerikaner außerirdische Flugobjekte geborgen haben. (Symbolbild)
Die meisten Deutschen glauben nicht, dass die Amerikaner außerirdische Flugobjekte geborgen haben. (Symbolbild)  © phonlamaiphoto/123rf

Insgesamt 29 Prozent der Befragten glauben "überhaupt nicht", dass die US-Regierung Ufos geborgen hat, 26 Prozent glauben es "eher nicht".

Gerade mal neun Prozent glauben den Aussagen "voll und ganz", 19 Prozent glaube sie "eher". 17 Prozent machten keine Angaben.

Gemessen an all den Vorlagen aus Unmengen an Science-Fiction-Filmen scheint die bisherige Reaktion auf die scheinbar einzigartigen Neuigkeiten nicht verhältnismäßig.

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Vielleicht würde die öffentliche Reaktion anders ausfallen, sollten sich die Aussagen tatsächlich bewahrheiten.

Allerdings zeigt bereits die bisherige Reaktion, dass in Zeiten von Unmengen an Verschwörungstheorien auch die Aussagen eines ehemaligen Pentagon-Mitarbeiters unter Eid nicht automatisch für voll genommen werden.

Titelfoto: Bildmontage: Michael Brochstein/ZUMA Press Wire/dpa, phonlamaiphoto/123rf

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