Beeindruckendes Mond-Spektakel: Deshalb konnten sich Zuschauer gleich dreifach freuen
Deutschland - In der Nacht auf Mittwoch bot sich ein faszinierendes Mond-Spektakel. Für Zuschauer bestand gleich dreifacher Grund zur Freude.
So waren die Wetterbedingungen gut. Es gab klare Sicht auf das seltene Natur-Schauspiel.
Wegen seiner nicht kreisrunden Umlaufbahn befand sich der Vollmond besonders nah an unserem Heimatplaneten. Hinzu kam, dass eine partielle Mondfinsternis stattfand.
"Der Mond läuft auf einer elliptischen Bahn um die Erde und kommt ihr deshalb einmal im Monat nahe. Manchmal fällt das mit dem Vollmond zusammen", erklärte der Vorsitzende der Sternfreunde-Vereinigung, Uwe Pilz, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Wie der Verein vorhergesagt hatte, sollte die Mondscheibe zwischen 4.13 und 5.16 Uhr rechts oben verdunkelt sein. Am besten sei diese partielle Mondfinsternis gegen 4.44 Uhr zu sehen, hieß es im Voraus.
Bei einem solchen Ereignis kreuzt der Mond zum Vollmond-Zeitpunkt die Erdbahn und tritt teilweise in den Kernschatten des Planeten ein.
Dem Planetarium Hamburg zufolge sollten allerdings nur 9,1 Prozent des Mondes verdeckt sein. Der Rest der Mondscheibe werde wie von einem grauen Schleier überzogen wirken, so die Prognose.
Titelfoto: Axel Seidemann/dpa