Riesiger Supermond in der Nacht zu Mittwoch: Das steht uns bevor!
In der Nacht zu Mittwoch wird zum ersten Mal in diesem Jahr ein Supermond zu sehen sein. Der Erdtrabant wird in der Dunkelheit deutlich heller und größer zu sehen sein als sonst.
Grund für dieses Naturschauspiel ist der verringerte Abstand vom Mond zur Erde sowie die aktuelle Vollmond-Phase.
Insgesamt trennen den Himmelskörper und die Erde am 14. Juni "nur" 357.432 Kilometer. Durchschnittlich liegt der Abstand zwischen 384.400 und 405.000 Kilometern.
Da der Mond sich in einer Ellipse um die Erde bewegt, gibt es natürlich auch einen Punkt, an dem er ihr am nächsten kommt. Von Fachleuten wird dieser "Perigäum" genannt.
Dieser letzte Vollmond des Frühlings oder der erste Vollmond des Sommers wird aber auch "Erdbeermond" genannt. Wie die US-Weltraumbehörde NASA erklärt, hat dieser Name mit den reifen Früchten im Juni zu tun.
Doch wer mit einem roten Mond rechnet, liegt falsch.
Supermond wird nicht rot leuchten
Der Erdbeermond leuchtet, obwohl seine Namens dies vermuten lässt, nicht anders als ein Vollmond im Mai oder Juli.
Der Mond ist bei jedem Auf- oder Untergang rötlich verfärbt, genannt wird das Phänomen "atmosphärische Extinktion".
Der Begriff stammt aus dem englischen Sprachraum, in dem jeder Vollmond meist mehrere Namen indianischen Ursprungs hat.
Schlafstörungen bis hin zur Depression
Bereits seit 13.52 Uhr ist der Erdtrabant am Himmel zu sehen. Nach Einbruch der Dunkelheit wird er seine volle Pracht entfalten.
Es ist kein Geheimnis, dass Wetter und Mondphasen einen Einfluss auf uns haben - wenn auch auf jeden unterschiedlich.
Dem Supermond werden vor allem Einfluss auf Schlafstörungen, gesteigerter Appetit und Heißhungerattacken, schlechte Laune oder eine depressive Stimmung nachgesagt.
Licht und Helligkeit lösen die Ausschüttung des Glücks-Hormons Serotonin aus. Was zunächst nach nichts Schlechtem klingt, kann jedoch die Nacht zum Tag machen, wenn es Betroffene beim Einschlafen stört.
Besonders gut sichtbar wird der Supermond kurz nach seinem Aufgang und dann wieder kurz vor seinem Untergang sein.
Titelfoto: Danny Lawson/PA Wire/dpa