Über 100.000 Briefe flattern in Weihnachtspostfiliale: Jeder wird beantwortet
Engelskirchen - In der Christkindpostfiliale Engelskirchen stapelt sich die Post: Es seien bislang mehr als 100.000 Wunschzettel eingegangen, berichtete Britta Töllner, die Sprecherin der Christkindpostfiliale in Engelskirchen bei Köln.
"Immer wieder erstaunen und erfreuen wir uns an den originellen Formulierungen und Wünschen", erklärte Töllner. Es gingen Fragen ein wie: "Kann man sich auch echte Tiere wünschen?"
Oft machen sich Kinder Gedanken über die Lage in der Welt. Ein Mädchen namens Hermine habe um die Weiterleitung der Geschenke nach Afrika gebeten. Clara wollte, "dass keine Menschen mehr hungern müssen". Ein Junge wünschte sich Frieden in der Ukraine, in Israel und der ganzen Welt sowie "dass alle Menschen Essen und Trinken haben und eine Wohnung".
Die Bandbreite der Wünsche reicht von genau beschriebenen Produkten bis zu solchen, die nichts kosten: von der Playstation über Ringelsocken bis zu einem Spaziergang mit der Oma.
Wer bis zum 20. Dezember schreibe, erhalte noch eine Antwort, verspricht das Wunschzettel-Büro in der Stadt im Bergischen Land. Jeder Brief werde gelesen und beantwortet.
Im vergangenen Jahr kamen Zuschriften aus 48 verschiedenen Ländern in Engelskirchen an. "Das Christkind antwortet in zwölf verschiedenen Sprachen", erklärte die Weihnachtspostfiliale.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa