Post für den Weihnachtsmann: Wunschzettel legt 18.000 Kilometer zurück
Von Wilhelm Pischke
Himmelpfort (Oberhavel) - Vor dem ersten Advent am Sonntag sind in der Wunschzettel-Filiale in Himmelpfort bereits über 60.000 Briefe eingetroffen.
"Es haben bislang Kinder aus Deutschland und 45 weiteren Ländern der Erde nach Himmelpfort geschrieben", berichtete eine Sprecherin der Deutschen Post.
Der Mann mit dem Rauschebart unterhält mit zig Helfern eine Poststation in dem kleinen Ort im Norden Brandenburgs.
Die meisten ausländischen Briefe kamen nach Angaben der Post bisher aus China, etwa 3500 Briefe. Sechs Wunschzettel aus Neuseeland hatten einen besonders weiten Weg.
Die Entfernung zwischen Himmelpfort und Christchurch, dem Ort, aus dem der am weitesten entfernteste Brief abgeschickt wurde, beträgt mehr als 18.000 Kilometer.
Der Weihnachtsmann war vor etwa zwei Wochen in Himmelpfort eingetroffen und beantwortet seitdem mit 20 Weihnachtsengeln die Wunschzettel.
Wer noch eine Antwort des Weihnachtsmannes und seiner Helfer erhalten wolle, solle seinen Wunschzettel bis zum zweiten Advent abschicken, hieß es. Nur dann könne sichergestellt werden, dass die Antwort noch vor dem Heiligabend im Briefkasten lande.
Titelfoto: Sina Schuldt/dpa