Frau graut vor Weihnachtstradition ihres Mannes, die stundenlang dauert
Netz - In gut einem Monat wird zu Weihnachten wieder beschert. Doch was Kinderaugen leuchten lässt, löst bei manchem Erwachsenen ungute Gefühle über die Zeit im Familienkreis aus. So auch bei einer Reddit-Nutzerin - und das aus gutem Grund.
Sie und ihr Mann haben nämlich ein Kind bekommen und deshalb beschlossen, die beiderseitigen Familien einzuladen, anstatt Weihnachtsbesuche zu machen.
Der Userin tacopirate2589 graut jedoch vor dem Auspacken der Geschenke, weil das bei der Familie ihres Liebsten eine wahrlich gemeinsame Angelegenheit ist.
"Seine Geschwister mit Kindern bringen alle Strümpfe und verpackte Geschenke zur Gastfamilie", beschreibt sie in einem Posting den Rahmen des weihnachtlichen Rituals, doch am meisten bereitet ihr der Ablauf Unbehagen.
"Das Problem dabei ist, dass ihre Tradition darin besteht, dass alle im Kreis sitzen und jeweils eine Person ein Geschenk nach dem anderen öffnet, es allen zeigt, seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringt, die ganze Tortur", kritisiert sie die Heile-Welt-Zeremonie und stuft sie als etwas ein, das "ewig" dauert.
Einen Vorgeschmack, wie lange das Überreichen der Präsente dauern kann, hat sie bereits im Vorjahr ihrer Hochzeit bekommen. Sie schaute zwischendurch ein paar Stündchen bei ihrer Familie vorbei - eine Stunde Hin- und Rückfahrt inklusive.
Frau hat keine Lust aufs Geschenke-Auspacken mit Familie ihres Mannes
"Als ich ins Haus zurückkam, waren sie gerade mit dem Auspacken der Geschenke fertig", stellt die Lady gequält fest. Sie geht also davon aus, dass rund sechs Stunden lang Päckchen überreicht, ausgepackt und Danke gesagt wurde.
Sie möchte zwar nicht daran rütteln, dass an den Weihnachtsfeiertagen seine und ihre Familienmitglieder zusammentreffen. An den Gedanken einer gemeinsamen Bescherung möchte sie sich jedoch nicht gewöhnen.
"Ich hasse es schon jetzt, mir mit seiner Familie Geschenke zu machen, ich werde meine Familie nicht auch dieser Lächerlichkeit aussetzen", stellt sie klar.
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Titelfoto: 123rf/lanak