Personal-Beben bei Volkswagen: "nicht mehr wettbewerbsfähig"
Wolfsburg - In der Volkswagen-Zentrale brodelt's: VW-Vorstand Thomas Schäfer (53) bereitet die Belegschaft beim größten deutschen Autobauer auf einen möglichen Jobkahlschlag vor.
Die Marke VW sei mit den bisherigen Strukturen, Prozessen und hohen Kosten "nicht mehr wettbewerbsfähig", erklärte Schäfer in einer im Intranet veröffentlichten Mitteilung bei einer Vollversammlung der Vertrauensleute.
"Wir sind in der Verwaltung zu teuer, in den Werken nicht produktiv genug und liegen bei den Kosten deutlich über dem Wettbewerb."
Ohne spürbare Einschnitte gehe es nicht. "Wir müssen ran an die kritischen Themen, auch beim Personal."
Wie viele Stellen wegfallen sollen, ließ Top-Manager Schäfer bislang offen.
Aktuell verhandelt das Unternehmen mit dem Betriebsrat noch über Details eines sogenannten Performance-Sparprogramms, das den VW-Konzern wieder fit machen soll.
Titelfoto: DPA / Sina Schuldt