Notfallplan bei VW: Konzern appelliert wegen Zöllen an Trump

Von Frank Johannsen

Wolfsburg - Was VW in den USA verkauft, kommt oft aus Mexiko. Entsprechend alarmiert zeigt sich der Autobauer von Trumps neuen Zöllen.

US-Präsident Donald Trump (78) will auf Produkte aus Mexiko Zölle verhängen. (Archivbild)  © Alex Brandon/AP/dpa

Volkswagen prüft wegen der neuen US-Zölle gegen Mexiko Anpassungen im US-Geschäft. "Als Reaktion auf die neuen Zölle aktivieren wir einen umfassenden Notfallplan, um unsere Geschäfte, Lieferketten, Händler und Verbraucher zu schützen", teilte Volkswagen of America mit.

Der Konzern ergreife Sofortmaßnahmen zur Sicherstellung der Versorgung in den USA, "während wir die notwendigen Anpassungen der Produktion und der Importe prüfen". Ziel sei es, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten.

Hintergrund sind die von US-Präsident Donald Trump (78) in Kraft gesetzten Zölle gegen Mexiko. VW betreibt dort in Puebla ein großes Werk, das auch Modelle für den US-Markt produziert.

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Weitere US-Modelle fertigt VW direkt in den USA in seinem Werk in Chattanooga, bezieht aber auch dort Komponenten aus Mexiko, die nun ebenfalls mit Zöllen belegt werden.

Zugleich appellierte VW an Trump, die Maßnahmen wieder zurückzunehmen. "Wir fordern die US-Regierung nachdrücklich auf, ihre Entscheidung zur Einführung von Zöllen zu überdenken, die sich bereits auf amerikanische Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum und Familien im ganzen Land auswirkt."

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Volkswagen plant in den USA Maßnahmen Sicherstellung der Versorgung. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Die Zölle hätten "verheerende Auswirkungen auf die Automobilindustrie" und schadeten amerikanischen Händlern ebenso wie den Kunden dort.

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