Krise bei Volkswagen: Jetzt schaltet sich der Bundeskanzler ein!

Berlin - Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) hat sich in die Krise bei Volkswagen eingeschaltet.

Bundeskanzler Scholz (66, SPD) ist klar, welche Herausforderungen vor dem Unternehmen stehen.
Bundeskanzler Scholz (66, SPD) ist klar, welche Herausforderungen vor dem Unternehmen stehen.  © dpa/Kay Nietfeld

Ein Regierungssprecher sagte am Mittwoch in Berlin, Scholz habe sowohl mit dem Management als auch mit der Konzernbetriebsratsvorsitzenden sowie Aufsichtsrats-Mitgliedern gesprochen.

Dem Kanzler sei die Bedeutung von VW als eines der größten Unternehmen der Autoindustrie klar. Er sei sich bewusst über die Herausforderung der Transformation, vor der die gesamte Branche stehe.

Scholz werde die Entwicklung ganz genau verfolgen. Es sei Sache des Unternehmens, die Probleme zu lösen, da mische sich die Bundesregierung nicht ein.

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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (51, SPD) sagte in Berlin, es müsse gelingen, mit allen Beteiligten dafür zu sorgen, dass alle Standorte gesichert und betriebsbedingte Kündigungen bei VW vermieden werden. Deshalb sei jetzt die Stunde der Betriebs- und Sozialpartnerschaft.

"Es muss Verantwortung übernommen werden, auch vom Konzern. Wir werden das politisch nicht nur beurteilen oder begleiten, sondern wir werden, wo nötig, auch unterstützen." Heil nannte erneut die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie arbeitsmarktpolitische Maßnahmen.

Bei VW könnten demnächst mehrere Werke geschlossen werden.
Bei VW könnten demnächst mehrere Werke geschlossen werden.  © Moritz Frankenberg/dpa

Er verwies zudem auf im Kabinett auf den Weg gebrachte steuerliche Anreize für E-Autos als Dienstwagen, um die Nachfrage anzukurbeln.

Titelfoto: Bildmontage: dpa/Kay Nietfeld, Moritz Frankenberg/dpa

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