Kein Geld mehr für Werbung? VW-Spot mit Lukas Podolski plötzlich verschwunden

Köln/Wolfsburg - Die finanzielle Krise bei Volkswagen hat offenbar auch Auswirkungen auf den Bereich Werbung. Nun hat der Konzern seine TV-Präsenz massiv zurückgefahren. Davon betroffen ist kein Geringerer als Fußballer Lukas Podolski (39).

Stand zuletzt auch für den Autobauer Volkswagen vor der Kamera: Fußball-Star Lukas Podolski (39). (Archivbild)
Stand zuletzt auch für den Autobauer Volkswagen vor der Kamera: Fußball-Star Lukas Podolski (39). (Archivbild)  © Henning Kaiser/dpa

Wie das Branchenmagazin dwdl.de berichtet, war der Werbespot mit dem Fußball-Weltmeister von 2014 und dem VW ID Buzz in den zurückliegenden drei Tagen nicht mehr im linearen TV zu sehen.

Zum Vergleich: In den vier Tagen davor wurde der 30-sekündige Werbefilm insgesamt 196 Mal bei den Sendern RTL, DMAX, Welt und Sport1 gezeigt.

Eine Analyse des Portals nach Daten der Medienanalysten von "All Eyes on Screens" hat ergeben, dass VW allein in der vergangenen Woche noch rund 1,59 Millionen Euro für TV-Werbung ausgegeben hat.

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Geld, das der Konzern nun offenbar an anderer Stelle dringender braucht. Allerdings müssen die werbefreien Zeiten noch nicht zwangsläufig etwas mit den geplanten Werksschließungen bei den Wolfsburgern zu tun haben.

Zuletzt gab es immer wieder Phasen, in denen der Konzern keine TV-Werbung geschaltet hat.

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Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und muss jetzt einen harten Sparkurs einlegen. (Archivbild)
Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und muss jetzt einen harten Sparkurs einlegen. (Archivbild)  © Julian Stratenschulte/dpa

Ein Indiz für die jetzt angebrochene Sparphase des Autobauers ist der abrupte Werbestopp im Fernsehen allerdings schon.

Volkswagen hatte Anfang dieser Woche die größten Kürzungsmaßnahmen seiner Geschichte angekündigt. Zehntausende Arbeitsplätze stehen aktuell auf dem Spiel.

Und von den Kürzungen wären dann natürlich auch die teils sehr aufwendig produzierten Werbespots und Kampagnen mit kostspieligen Prominenten als Testimonials betroffen.

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Zu seinen erfolgreichsten Zeiten hatte sich der Konzern bei der Vorstellung neuer Modelle sogar Konzerte mit Stars wie Udo Lindenberg (78) oder Jon Bon Jovi (62) geleistet.

Diese Zeiten dürften mit der jetzt gerade angebrochenen Krise erst einmal vorbei sein.

Titelfoto: BIldmontage: Henning Kaiser/dpa ; Julian Stratenschulte/dpa

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