Toter Schwan im Burgenlandkreis: Diagnose hat Auswirkungen auf alle Tierhalter

Von Dörthe Hein

Zeitz - In Zeitz im Burgenlandkreis ist ein toter Schwan gefunden worden - nun ist klar, dass er mit der Geflügelpest infiziert war.

Geflügel im Burgenlandkreis muss ab sofort in geschlossenen Ställen gehalten werden.
Geflügel im Burgenlandkreis muss ab sofort in geschlossenen Ställen gehalten werden.  © Paul Zinken/dpa

Das habe eine Untersuchung des Friedrich-Loeffler-Instituts ergeben, teilte eine Sprecherin des Burgenlandkreises mit.

Der Landkreis habe zur Tierseuchenbekämpfung angeordnet, dass Geflügel in der Umgebung ab sofort in geschlossenen Ställen oder unter Schutzvorrichtungen gehalten werden muss. So soll ein Kontakt zu Wildvögeln verhindert werden.

Das Gebiet umfasst die Kernstadt Zeitz, die Gemeinde Gutenborn mit den Ortsteilen Bergisdorf, Großosida, Golben und Kuhndorf sowie die Gemeinde Kretzschau mit den Ortsteilen Grana, Kleinosida und Salsitz.

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Betroffene Tiere sind Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse.

Im gesamten Burgenlandkreis seien Ausstellungen und Märkte, bei denen Geflügel verkauft, gehandelt oder zur Schau gestellt wird, verboten. Eine Ausnahme gelte für Tauben.

Die Geflügelpest ist eine hoch ansteckende, schnell fortschreitende, akut verlaufende und leicht übertragbare Viruserkrankung, die in Nutzgeflügelbeständen zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen kann. Infizierte Bestände müssen getötet werden, so der Burgenlandkreis.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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