Vorsicht Phishing! Verbraucherzentrale warnt vor gefälschten DHL-Mails

Düsseldorf - Die Verbraucherzentrale warnt vor gefälschten DHL-Mails. Dabei handelt es sich um Zahlungsaufrufe wegen angeblich unbezahlter Zollgebühren. Diese werden normalerweise erst eingeholt, wenn das Paket zugestellt oder abgeholt wird.

DHL bittet darum, gefälschte Mails nach Möglichkeit an das Unternehmen weiterzuleiten. So können die Betrugsmaschen besser bekämpft werden.
DHL bittet darum, gefälschte Mails nach Möglichkeit an das Unternehmen weiterzuleiten. So können die Betrugsmaschen besser bekämpft werden.  © Thomas Banneyer/dpa

Der Betreff der Mails lautet in meisten Fällen: "Ihr Paket konnte nicht zugestellt werden!" Dann wird die Gebührenzahlung für ein nicht zugestelltes Paket gefordert.

Besonders fies ist, dass die Absendeadresse zunächst nicht offensichtlich auffällig ist. Bei genauerem Hinsehen fällt dann aber auf, dass es sich nicht um eine offizielle DHL-E-Mail handelt.

"Offizielle DHL Mitteilungen werden immer von @dhl.com, @dpdhl.com, @dhl.de, @dhl.fr oder einer auf @dhl folgenden anderen Landesdomäne versandt", heißt es dazu in den DHL-Richtlinien zur Betrugsbekämpfung. Niemals werden hingegen kostenlose Mail-Services wie Gmail oder Yahoo benutzt.

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Weitere Anzeichen für eine Phishing-Mail sind eine unpersönliche Anrede oder dubiose Verlinkungen. Außerdem lässt sich die Echtheit mithilfe von Paketverfolgungsnummern prüfen.

Die Fake-Mails sehen einer echten Benachrichtigung zum Verwechseln ähnlich. Bei genauerem Hinsehen fallen allerdings seltsame Formulierungen wie "Folge den Anweisungen." auf.
Die Fake-Mails sehen einer echten Benachrichtigung zum Verwechseln ähnlich. Bei genauerem Hinsehen fallen allerdings seltsame Formulierungen wie "Folge den Anweisungen." auf.  © Verbraucherzentrale

So sollte man laut Verbrauchenzentrale mit den Phishing-Mails umgehen

Falls man von einem solchen Betrugsversuch betroffen ist, empfiehlt die Verbraucherzentrale, die gefälschten E-Mails einfach unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

Bei Unsicherheiten wird Betroffenen mit Kundenkonto bei DHL empfohlen, auch dieses auf ähnliche Aufforderungen zu überprüfen.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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