Deutschland - Kunden von zwei beliebten Banken sind derzeit vermehrt von Betrugsversuchen betroffen. E-Mails, die kurze Fristen setzen und mit Kontosperrung drohen, sollen potenzielle Opfer einschüchtern.
Die erste der betroffenen Banken ist laut Verbraucherzentrale die Sparkasse. Doch um was geht es?
Betroffene werden in E-Mails dazu aufgefordert, ihre Kontodaten zu bestätigen oder zu aktualisieren. Besonders auffällig ist dabei die kurze Frist - etwas, bei dem man immer genau aufpassen sollte.
Betrüger wollen so nämlich verhindern, dass sich potenzielle Opfer die Nachrichten genauer ansehen, denn dann fallen meist einige Ungereimtheiten auf.
In diesem konkreten Fall sind das eine unpersönliche Anrede ("Sehr geehrter Sparkasse-Kunde"), eine unseriöse Absenderadresse oder eine Verlinkung innerhalb der E-Mail.
Ebenfalls betroffen sind Kunden der ING, das Vorgehen ist hier ähnlich. Diesmal geht es in der E-Mail um eine Datenaktualisierung, die die "Sicherheit und Funktionalität" des eigenen Benutzerkontos gewährleisten soll.
Auch hier gibt es wieder eine auffällig kurze Frist von gerade mal 24 Stunden. Die sonstigen Anzeichen für Phishing bleiben die gleichen wie beim vorherigen Fall.
Wie sollte man sich nun verhalten?
Wer eine E-Mail entdeckt, bei der es sich wahrscheinlich um einen Phishingversuch handelt, der sollte sie am besten direkt in den Spam-Ordner verfrachten.
Wenn immer noch Unsicherheiten bestehen, dann hilft es oft, auf der offiziellen Seite der entsprechenden Bank zu überprüfen, ob sich ähnliche Aufforderungen finden lassen.