USA - Bitter! Weil sie mit dem Ergebnis der US-Wahl nicht einverstanden sind, treten enttäuschte Trump-Gegnerinnen als Zeichen des Protests in den Sexstreik - und lassen sich eine Glatze scheren.

Bei den US-Präsidentschaftswahlen feierte Donald Trump (78) einen Erdrutschsieg. Doch nicht alle Wählerinnen können mit diesem Ergebnis leben.

Ein neuer TikTok-Trend beschäftigt derzeit die USA, berichtet "New York Post". Aus Protest gegen Trump kündigen Anhängerinnen der "4B-Bewegung" derzeit in Scharen an, künftig auf Sex mit Männern verzichten und keine romantischen Beziehungen mit dem anderen Geschlecht eingehen zu wollen.

So manche enttäuschte Kamala-Harris-Wählerin, die ihren Partner verdächtigt, für Trump gestimmt zu haben, hat sogar bereits ihre Beziehung beendet.

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Einige Frauen teilen Videos, die zeigen, wie sie sich aus Enttäuschung kurzerhand eine Glatze scheren.

Manche "4B"-Anhängerinnen wollen gar noch weiter gehen und nutzen ihre Reichweite bei TikTok, um möglichst viele Frauen dazu aufzurufen, sich aus "Protest gegen das Patriarchat" die Eierstöcke entfernen zu lassen.

Ursprünglich stammt die "4B-Bewegung" aus Südkorea, wurde dort als Reaktion auf Gewalt gegen Frauen populär. Wer sich dem Hashtag verpflichtet fühlt, bekennt sich zu vier "Neins": kein Sex, keine Dates, keine Heirat, keine Kinder.

"Als Frau ist mir meine körperliche Autonomie wichtig, und auf diese Weise übe ich Souveränität darüber aus", erklärt 4B-Followerin Maria ihre eigenen Beweggründe zum Anti-Trump-Sexstreik.

"Hört auf, mit Männern auszugehen, hört auf, Sex mit Männern zu haben, hört auf, mit Männern zu reden, lasst euch von euren Ehemännern scheiden, verlasst eure verdammten Freunde, verlasst sie", fleht hingegen Phoebe, die sich der Bewegung den Angaben zufolge erst kürzlich angeschlossen hat.

Unabhängig davon deutet sich an, dass bei den US-Wahlen Trump besonders bei Männern zwischen 18 und 29 Jahren punkten konnte, während Frauen in dieser Altersgruppe entsprechend dazu neigten, Harris ihr Vertrauen auszusprechen. Vorläufige Daten legen nahe, dass 56 Prozent der jungen Männer den Republikaner wählten, junge Frauen wählten hingegen zu 58 Prozent Demokraten.

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Ob der Sexstreik zukünftige Wahlentscheidungen beeinflussen kann, muss sich erst noch zeigen.