Washington - Nur noch wenige Tage bis zur Präsidentschaftswahl in den USA. Verteidigen die Demokraten um Kamala Harris (60) ihren Platz im Weißen Haus oder gelingt Donald Trump (78) die Rückkehr für eine zweite Amtszeit?
Es bahnt sich ein enges Rennen zwischen den beiden Kandidaten an, bei dem die amtierende Vizepräsidentin Harris den Umfragen zufolge die Nase leicht vorn hat - zuletzt allerdings an Vorsprung einbüßen musste.
Der bisherige Wahlkampf glich US-typisch wieder mal einem Spektakel: erst der Rückzug von Noch-Präsident Joe Biden (81), dann ein Anschlag auf Trump und gefühlt jeder Promi von Eminem (52) bis Taylor Swift (34) machte sich öffentlich für eine Seite stark.
Wie sich die Amerikaner letztlich entscheiden, wird sich am 5. November zeigen.
Alle Neuigkeiten rund um die US-Wahl 2024 findet ihr hier im TAG24-Liveticker.
2. November, 7.23 Uhr: US-Behörden warnen vor russischer Einmischung in Wahlkampf
Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten warnen US-Sicherheitsbehörden vor gezielten Falschinformationen aus Russland.
Zuvor war auf der Plattform X ein Video aufgetaucht, in dem ein angeblicher Migrant aus Haiti behauptet, er habe mehrfach im Bundesstaat Georgia gewählt.
In einer gemeinsamen Erklärung der US-Behörden hieß es, russische Akteure hätten das Video gefälscht als "Teil einer umfassenderen Kampagne Moskaus, unbegründete Zweifel an der Integrität der US-Wahlen zu säen und die gesellschaftlichen Gräben in den USA zu vertiefen".
Ein weiteres Video solle zudem fälschlicherweise suggerieren, eine "mit der demokratischen Präsidentschaftskampagne in Verbindung stehende Person" habe Bestechungsgelder von einem amerikanischen Entertainer angenommen.
1. November, 19.56 Uhr: Trump-Anhänger in Warnwesten unterwegs
Zuletzt hatte sich Donald Trump mit Warnweste in einem Müllwagen vom Flughafen abholen lassen - als Reaktion auf eine missverständliche Aussage von Präsident Joe Biden, der die Anhänger von Trump als "Müll" bezeichnet haben soll.
Während die Fotos von Trump im Müllmann-Look um die Welt gingen, scheinen auch seine Anhänger Gefallen an der Funktionsmode gefunden haben. Die Reporterin Meryl Kornfield von der Washington Post erblickte am Freitag gleich mehrere Warnwesten-Träger auf einer Wahlkampf-Veranstaltung von Trumps Vizekandidat JD Vance (40).
1. November, 18.57 Uhr: Erklärt sich Trump frühzeitig zum Sieger?
Das Wahlkampf-Team von Kamala Harris geht davon aus, dass sich Donald Trump am 5. November frühzeitig zum Wahlsieger erklären wird.
Wie CNN am Freitagabend berichtete, sagte ein Mitarbeiter des Harris-Teams zu Reportern: "Wir gehen voll und ganz davon aus, dass er das tun wird." Auch bei der letzten Wahl 2020 hatte Trump den Sieg für sich beansprucht. Die Kontroverse um eine mögliche manipulierte Wahl endete schließlich im gewaltsamen Kapitol-Sturm vom 6. Januar.
1. November, 18.39 Uhr: Kamala Harris teilt süßes Kinderfoto
Vizepräsidentin Kamala Harris hat am Freitag eine patriotische Botschaft mit einem Foto aus ihrer Kindheit untermauert.
"Ich liebe dieses Land mit meinem ganzen Herzen. Und ich glaube an sein Versprechen - weil ich es erlebt habe", schrieb die Demokratin in einem Beitrag auf X. Anhand eines Bildes mit Mutter und Schwesterchen erklärte Harris, dass sie bereits seit Kindesalter für die Freiheit aller Bürger eintrete. Ihre Eltern hätten sie schon als kleines Kind mit auf Demonstrationen genommen.
1. November, 18.23 Uhr: US-Wähler haben Bedenken bei Stimmenauszählung
Eine gemeinsame Umfrage des Magazins "The Associated Press" mit einem Forschungsinstitut der Universität Chicago vom Freitag zeigt, dass Anhänger der Republikaner der Stimmenauszählung skeptischer gegenüberstehen, als Wähler der Demokraten.
Parteiunabhängig vertrauen 62 Prozent aller Wähler darauf, dass die Stimmen in ihrem eigenen Wahllokal und innerhalb ihres Bundesstaats korrekt ausgezählt werden. Bei der landesweiten Auszählung sind es der Studie zufolge nur 48 Prozent. Besonders republikanische Wähler (44 Prozent) haben bei der landesweiten Auszählung Bedenken.
1. November, 16.15 Uhr: Elon Musk mit X-Feuerwerk für Trump
In diesem Wahlkampf hat Elon Musk (53) wie nie zuvor die Werbetrommel für Donald Trump gerührt, stand mit ihm gar gemeinsam auf der Bühne.
Allein am heutigen Freitag teilte der Multimilliardär dutzende Pro-Trump-Beiträge auf seinem X-Profil. So behauptete Musk etwa, dass ein Wahlsieg Trumps den Weg für die Menschheit ebne, eine "multiplanetare Spezies" zu werden.
Sollte Trump tatsächlich die Wahl gewinnen, hat er bereits angekündigt dem Tesla-Chef eine Berater-Funktion im Weißen Haus zu übertragen.
1. November, 15.15 Uhr: So denken die Deutschen über die US-Wahl
Kurz vor der US-Wahl sind sich die Deutschen nicht mehr so sicher, dass Kamala Harris das Rennen macht.
Dem aktuellen "ZDF-Politbarometer" vom 31. Oktober zufolge denken zwar 45 Prozent der Befragten, dass Harris gegen Trump (38 Prozent) gewinnen wird, doch vor zwei Wochen lag der Wert noch bei 72 Prozent! Geht es nach der Wunschvorstellung ist man sich einig: 83 Prozent der Befragten wünschen sich Harris im Weißen Haus, nur 10 Prozent favorisieren Trump.
1. November, 14.55 Uhr: Harris und Trump heute im "Battleground" unterwegs
Am heutigen Freitag haben sowohl Kamala Harris als auch Donald Trump Wahlkampfauftritte in einem sogenannten "Battleground State" geplant.
Harris wird zu ihren Anhängern im Bundesstaat Milwaukee sprechen und unter anderem die Rapperin Cardi B (32) auf die Bühne holen. Trump wird in Michigan und in Wisconsin gleich zwei große Auftritte abhalten.
1. November, 14.53 Uhr: In diesen Bundesstaaten geht es um alles
Während die Wähler in den meisten der 50 Bundesstaaten traditionell für die Demokraten oder die Republikaner stimmen, richten sich die Blicke vor allem auf die umkämpften "Battleground States".
In Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin kämpfen Kamala Harris und Donald Trump noch um die Gunst der unentschlossenen Wähler, um den Bundesstaat entweder blau oder rot zu färben.
Laut einer Erhebung der "Washington Post" liegt Harris in vier der sieben "Battleground States" leicht vorn. Trump führt dafür in zwei Bundesstaaten, die bei der letzten Wahl 2020 noch an die Demokraten gingen: Arizona und Georgia.