Washington - Die Präsidentschaftswahl in den USA läuft auf Hochtouren. Verteidigen die Demokraten um Kamala Harris (60) ihren Platz im Weißen Haus oder gelingt Donald Trump (78) die Rückkehr für eine zweite Amtszeit?
Es bahnt sich ein enges Rennen zwischen den beiden Kandidaten an, bei dem die amtierende Vizepräsidentin Harris den Umfragen zufolge die Nase leicht vorn hat - zuletzt allerdings an Vorsprung einbüßen musste.
Der bisherige Wahlkampf glich US-typisch wieder mal einem Spektakel: erst der Rückzug von Noch-Präsident Joe Biden (81), dann ein Anschlag auf Trump und gefühlt jeder Promi von Eminem (52) bis Taylor Swift (34) machte sich öffentlich für eine Seite stark.
Wie sich die Amerikaner letztlich entscheiden, wird sich nun zeigen.
Alle Neuigkeiten rund um die US-Wahl 2024 findet Ihr hier im TAG24-Liveticker.
5. November, 16.37 Uhr: Trump ruft bei Schlangen an Wahllokalen zu Geduld auf
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat die Wählerinnen und Wähler in den USA zu Geduld bei der Stimmabgabe ermahnt.
"Ihr müsst eure Stimme abgeben, egal, wie lange es dauert. Bleibt in der Schlange!", schrieb er auf der Plattform X. Die Begeisterung der Wähler gehe "durch die Decke". Sein Vizekandidat, J.D. Vance, schrieb auf X, es gebe viele Berichte über "großen Enthusiasmus" und lange Schlangen an den Wahllokalen.
Trump behauptete in seinem Post, die Demokraten wollten die Stimmabgabe der Menschen verhindern. "Die radikalen kommunistischen Demokraten wollen, dass ihr eure Sachen packt und nach Hause geht", warnte er.
5. November, 15.57 Uhr: Vance hat gutes Gefühl
Der republikanische Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten, J.D. Vance (40), hat bei der US-Wahl seine Stimme abgegeben.
Er kam am Morgen mit seiner Frau Usha und seinen Kindern in ein Wahllokal in Cincinnati im Bundesstaat Ohio. "Ich habe natürlich für Donald Trump und mich selbst gestimmt. Meine Frau hat das auch getan", sagte Vance vor Reportern. "Ich habe ein gutes Gefühl bei diesem Rennen."
5. November, 15.23 Uhr: US-Präsident Biden verfolgt Wahltag im Weißen Haus
Der scheidende US-Präsident Joe Biden (81) wird den historischen Wahltag aus dem Weißen Haus verfolgen.
Öffentliche Auftritte des 81-Jährigen sind nicht geplant. Mitarbeiter seines Teams sagten dem Fernsehsender CNN, Biden und seine Frau Jill wollten die Wahlergebnisse zusammen mit langjährigen Mitarbeitern und leitenden Angestellten aus der Residenz im Weißen Hauses beobachten.
5. November, 13.25 Uhr: Wahl in Hälfte aller Bundesstaaten angelaufen
Seit 13 Uhr mitteleuropäischer Zeit haben die Wahllokale in 25 Bundesstaaten geöffnet.
5. November, 13.09 Uhr: Trump-Berater gehen von engem Rennen aus
Ein Berater von Donald Trump erklärte gegenüber CNN am Dienstag, dass die Wahl "sehr eng" werden könnte.
Wenn man davon ausgehe, dass jeder Trump-Wähler tatsächlich auch für Trump abstimme, dann werden man gewinnen, erklärte der Berater. Er betonte auch, dass Trump sich so stark wie noch nie präsentiert habe.
5. November, 12.59 Uhr: In elf Bundesstaaten läuft die Wahl
In insgesamt elf US-Bundesstaaten haben die Wahllokale bereits geöffnet.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem sogenannten "Swing State" North Carolina, wo ebenfalls seit wenigen Minuten zur Wahlurne geschritten werden kann. Bei der letzten Wahl 2020 konnte Donald Trump den Bundesstaat mit knappem Vorsprung vor Joe Biden gewinnen. Auch in den aktuellen Umfragen liegt der Republikaner nur hauchzart vor seiner Kontrahentin Kamala Harris.
5. November, 11.55 Uhr: Bezirke sollen bei Wahl-Verzögerungen verklagt werden
Einige US-Bundesstaaten haben angekündigt, rechtlich gegen einzelne Bezirke vorzugehen, die sich weigern das Wahlergebnis zu zertifizieren.
Wie das Magazin Politico am Dienstag berichtet, sei dies eine Vorsichtsmaßnahme um gegen mögliche Versuche von Trump-Anhängern vorzugehen, die im Falle einer Niederlage den Prozess der Wahlergebnisse-Zertifizierung stören könnten. "Wenn Sie keine Wahl auf Bezirksebene bescheinigen, werden Sie angeklagt", erklärte etwa der Außenminister des Bundesstaats Arizona, Adrian Fontes (54).
5. November, 11.27 Uhr: Die Wahllokale öffnen
Im US-Bundesstaat Vermont haben die Wahllokale seit wenigen Minuten geöffnet.
In Vermont, nördlich von New York, ist es gerade kurz nach 5 Uhr morgens.
5. November, 11.13 Uhr: Wer wählen geht, bekommt Gratis-Donut
Wer in den USA heute zur Wahl geht und sich einen "I Voten"-Sticker sichert, bekommt bei mehreren US-Unternehmen dafür etwas gratis.
Wie das Magazin Forbes berichtete, erhält man bei der Restaurantkette "Krispy Kreme" etwa einen Gratis-Donut, im Burger-Laden "Johnny Rockets" gibts einen Milchshake kostenlos dazu und die E-Roller von "Lime" fahren einen gratis ins nächste Wahllokal.
5. November, 8.32 Uhr: Modernste Technik zur US-Wahl
Im US-Fernsehen sind die US-Wahlen stets ein Augenschmaus für den Zuschauer.
Die riesigen Touch-Bildschirme, die mit einem Klick auf den jeweiligen Bundesstaat direkt etliche Statistiken bereitstellen, sind bereits kult. Bei dieser Wahl kommt zudem auch neuste Virtual-Reality-Technik zum Einsatz, wie der Sender Fox News eindrucksvoll demonstrierte.
Zu sehen ist der Moderator Bill Hemmer (59), wie er per "Drag&Drop" mit seiner Hand einzelne Bundesstaaten entweder auf die Seite von Kamala Harris oder von Donald Trump schiebt. Für den Zuschauer sieht es so aus, als würden die roten und blauen Kästchen einfach in der Luft schweben.
5. November, 8.04 Uhr: Verliert Trump in Iowa?
Im US-Bundesstaat Iowa rechnen die Republikaner stets mit einem Sieg - bis jetzt.
Einer jüngsten Umfrage des US-Magazins Des Moines Register/Mediacom zufolge liegt Kamala Harris in Iowa aktuell bei 47 Prozentpunkten und damit drei Prozentpunkte vor Donald Trump.
Diese Umfrage erhitz in den USA derzeit die Gemüter. Gegenüber der New York Times erklärte die verantwortliche Umfragen-Leiterin J. Ann Selzer, dass sie selbst von dem Umfrageergebnis überrascht worden sei. Der Grund, warum Harris in dem sicher geglaubten Trump-Staat plötzlich Chancen hat, sei unter anderem, dass in Iowa bei dieser Wahl mehr junge Frauen wählen würden.
5. November, 7.11 Uhr: Diese Bundesstaaten stellen die meisten Wahlmänner
Jeder US-Bundesstaat entsendet mindestens drei Wahlmänner in das sogenannte "Electoral College", das letztlich den Präsidenten wählt.
Je nach Einwohnerzahl kommen weitere hinzu. So stellt Kalifornien etwa 54 Wahlmänner, in Texas sind es 40, in Florida 30 und im Bundesstaat New York sind es 28.
5. November, 6.54 Uhr: Diese Wahllokale schließen als Erstes
Nach mitteleuropäischer Zeit (MEZ) schließen die ersten Wahllokale am 6. November um 1 Uhr nachts, darunter die Lokale im umkämpften Bundesstaat Georgia, in Indiana, Kentucky, South Carolina, Vermont und Virginia.
Eine halbe Stunde später wird es ebenfalls spannend, wenn die Wahllokale im nächsten "Battleground State" North Carolina schließen. Außerdem schließen die Einrichtungen um 1.30 Uhr in Ohio und West Virginia.
Wieder eine halbe Stunde später, in Deutschland um 2 Uhr nachts, schließen die meisten Bundesstaaten ihre Wahllokale: Alabama, Connecticut, Delaware, Florida, Illinois, Maine, Maryland, Massachusetts, Michigan, Mississippi, Missouri, New Hampshire, New Jersey, Oklahoma, Pennsylvania, Rhode Island, Tennessee sowie im Bundesdistrikt Washington D.C.
Um 2.30 Uhr sind die Wahlen in Arkansas offiziell beendet.
Um 3 Uhr folgen Arizona, Colorado, Iowa, Kansas, Louisiana, Michigan, Minnesota, Nebraska, New Mexico, New York, North Dakota, South Dakota, Texas, Wisconsin und Wyoming.
Um 4 Uhr schließen die Lokale in Montana, Nevada und Utah. Um 5 Uhr in Idaho, Kalifornien, Oregon und im Bundesstaat Washington. Den Abschluss um 6 und 7 Uhr früh macht Hawaii und Alaska.
5. November, 6.24 Uhr: Erstes Ergebnis auch schon da...
Kaum hat das einzige Wahllokal in Dixville Notch geöffnet, sind die Stimmen auch schon ausgezählt.
Von den sechs Einwohnern haben drei für Kamala Harris gestimmt und drei für Donald Trump, wie NBC berichtete.
5. November, 6.20 Uhr: Erstes Wahllokal geöffnet
Die meisten Wahllokale in den USA öffnen erst in einigen Stunden, doch in einer kleinen Gemeinde im US-Bundesstaat New Hampshire kann bereits seit Mitternacht - 6 Uhr nach Mitteleuropäischer Zeit - gewählt werden.
Die Frühaufsteher-Wahl in der Sechs-Einwohner-Gemeinde Dixville Notch ist in den USA einzigartig. Seit 1960 stimmt die kleine Gemeinde traditionell um Mitternacht ab, wie NBC berichtete.
5. November, 6.10 Uhr: Millionen Amerikaner haben bereits gewählt
Bereits bevor die Wahllokale in einigen Stunden öffnen, haben bereits Millionen von US-Wählern ihre Stimme per Briefwahl oder per "Early Voting" abgegeben.
Laut einer Grafik der Washington Post haben bereits knapp 82 Millionen Amerikaner ihrer Stimmen frühzeitig abgegeben. Bei der letzten Wahl 2020 waren es über 100 Millionen Menschen.
4. November, 20.14 Uhr: US-Wahlleiter versprechen korrekte Auszählung
Kurz vor der US-Wahl haben Wahlleiter und Verantwortliche aus den Bundesstaaten eine sichere und regelkonforme Abstimmung zugesagt.
"Die Amerikaner können darauf vertrauen, dass die Wahl sicher ist und die Ergebnisse korrekt ausgezählt werden", versicherten zwei Verbände von Wahlaufsehern in einer gemeinsamen Mitteilung. Das könne dauern und bei engen Rennen auch eine Nachzählung erfordern. Das sei aber das normale Prozedere.
4. November, 19.45 Uhr: Klimaaktivistin Neubauer macht Haustür-Wahlkampf in USA
Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer (28) hat US-amerikanische Demokraten beim Haustür-Wahlkampf im möglicherweise entscheidenden "Swing State" Pennsylvania begleitet.
Sie habe mit mehr als 100 Menschen gesprochen, von überzeugten Trumpwählerinnen und -wählern bis hin zu Jill-Stein-Unterstützern sei "alles dabei" gewesen, schrieb die 28-Jährige auf X. Jill Stein ist die chancenlose grüne Kandidatin bei der US-Präsidentschaftswahl.
Neubauer ist für mehrere Wochen in den USA, um an Universitäten und Schulen über Klima und Politik zu sprechen und unter anderem Vorträge in Yale und Harvard zu halten.
4. November, 17.49 Uhr: Kennedy appelliert an US-Wähler nicht ihn zu wählen
Der einstige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. (70) hat einen Tag vor der Wahl dazu aufgerufen, nicht für ihn zu stimmen.
Hintergrund dafür ist, dass es Kennedy, der inzwischen im Lager von Donald Trump (78) ist, nicht gelang, seinen Namen in mehreren umkämpften Bundesstaaten vom Stimmzettel streichen zu lassen.
Kennedy rief seine Anhänger in einem Video entsprechend auf, für Trump zu stimmen. Der republikanische Ex-Präsident hatte in Aussicht gestellt, den als Impfgegner bekannten Kennedy mit einer Rolle in der Gesundheitspolitik zu betrauen.
4. November, 14.30 Uhr: Trump postet Wahlkampf-Video mit seinem jüngeren Ich
Man kann vieles über Donald Trump sagen, aber gewiss nicht, dass seine Wahl-Werbespots nicht episch aufbereitet sind.
Am Montagmorgen (Ortszeit) veröffentlichte Trump auf seiner eigenen Plattform "Truth Social" ein Video, in dem Ausschnitte von ihm aus den 80ern zu sehen sind. So war sich ein junger Donald bereits im Jahr 1985 sicher, dass er das Land auf Vordermann bringen könne.
Mit der passenden musikalischen Untermalung, etlichen wehenden US-Flaggen und aufsteigenden Helikoptern verspürt man selbst als Nicht-Amerikaner für einen kurzen Moment einen Hauch von Patriotismus.
4. November, 14.12 Uhr: Harris und Trump in neuster Umfrage gleich auf
Der neuesten Wahlumfrage des US-Senders NBC zufolge liegen Kamala Harris und Donald Trump mit jeweils 49 Prozentpunkten gleich auf.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass letztlich das Erreichen von mindestens 270 Wahlmännern für den Sieg entscheidend ist und nicht der Stimmenanteil unter der gesamten Bevölkerung. Gewinnt einer der Kandidaten etwa in Kalifornien, bekommt er oder sie 55 Wahlmänner. Ein Sieg in Ohio bringt lediglich 18 Wahlmänner.
Ebenfalls geht aus der Erhebung hervor, dass die Wähler Harris in den Themengebieten "Abtreibung", "Vereinigung des Landes" sowie "Kümmert sich um den Mittelstand" die höhere Kompetenz zusprechen. Trump sehen die Amerikaner dafür in den Bereichen "Kompetenz und Effektivität" sowie "Inflation" vorne.
In den umkämpften "Battleground States" Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin führt Harris der Washington Post zufolge in vier von sieben Bundesstaaten - allerdings hauchzart.
4. November, 12.10 Uhr: Zwei Gründe, warum die US-Wahl historisch wird
Die morgige US-Wahl wird unabhängig vom Ausgang eine historische Wahl werden.
Erstens wäre Kamala Harris die erste Frau an der Spitze des Landes, das seit Gründung 1776 stets von einem Mann regiert worden ist. Zweitens wäre Donald Trump bei einem Wahlsieg erst der zweite Ex-Präsident, der es nach einer zwischenzeitlichen Niederlage zurück ins Weiße Haus schafft, wie CNN berichtete.
4. November, 11.59 Uhr: Trump-Sieg für deutsche Wirtschaft eine "teure Katastrophe"
Sollte Donald Trump als Sieger aus der US-Wahl hervorgehen, wäre das laut dem Institut der Deutschen Wirtschaft eine "teure Katastrophe" für die heimischen Unternehmen.
Mit dieser Aussage bezog sich der Direktor des Instituts, Michael Hüther, vor allem auf die von Trump angekündigten Importzölle, die besonders deutsche Auto- und Maschinenbauer sowie Pharmakonzerne belasten würden.
Sollte der "Worst Case" eintreten, müsse sich die Europäische Union etwa um bessere Handelsbeziehungen mit anderen Ländern bemühen, etwa in Südamerika.
4. November, 11.41 Uhr: 87 Tage Wahlkampf waren für Harris-Vize "ein Privileg"
Tim Walz (60), der Vize-Kandidat von Kamala Harris, hat die letzten 87 Tage voller Wahlkampf-Veranstaltungen als "sehr wild" bezeichnet.
In einer Videobotschaft auf X berichtete Walz dabei von der vergangenen Woche, in der er innerhalb kürzester Zeit etliche Veranstaltungen besucht habe. Trotz all der Anstrengungen sei es für ihn "ein Privileg" gewesen, resümierte Walz am letzten Tag vor der US-Wahl.
4. November, 9.47 Uhr: Männermagazin feiert Trump
Das US-Männermagazin "Maxim" fährt im US-Wahlkampf große Geschütze auf.
In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift sprechen sich die Verantwortlichen für die Wahl von Donald Trump aus. Er sei der "größte politische Unternehmer aller Zeiten", der mit einer "seltenen Kombination aus Selbstvertrauen, Schamlosigkeit und Ehrgeiz" erfolgreich sei.
Doch auch abseits der Wahlwerbung für Trump steht bei "Maxim" alles im Zeichen der Republikaner: Das Cover-Girl der November/Dezember-Ausgabe ist die Kongressabgeordnete Anna Paulina Luna (35), deren Bikini-Fotos jüngst für Aufsehen sorgten.
4. November, 7.04 Uhr: Letzter Wahlkampf-Tag angebrochen
In den USA ist der letzte Wahlkampf-Tag angebrochen!
In der Hauptstadt Washington ist es gerade kurz nach 1 Uhr nachts, beide Kandidaten können also noch ein bisschen Schlaf bekommen, ehe ein aufreibender Wahlkampf sein Ende findet.
Am heutigen Montag wird Kamala Harris gleich in drei verschiedenen Städten im Bundesstaat Pennsylvania auftreten. Donald Trump hat ebenfalls drei Auftritte zum Abschluss geplant: in Michigan, North Carolina und ebenfalls in Pennsylvania.
4. November, 6.41 Uhr: Was geht bei Biden?
In den sozialen Medien kursiert ein kurioser Videoausschnitt von Noch-Präsident Joe Biden, der auf einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania eine etwas ungünstige Formulierung wählte.
Die Republikaner seien die "Art von Leuten, denen man in den Hintern schlagen möchte", sagte Biden mit einem äußerst amüsanten Gesichtsausdruck.
4. November, 6.29 Uhr: Findet Harris diesen Aufkleber nun gut, oder nicht?
Kamala Harris hat vor wenigen Stunden ein Video auf X geteilt, in dem sie auf einen US-typischen Aufkleber mit der Aufschrift "I voted" ("Ich habe gewählt") mit fragwürdigem reagiert.
Ein Bürger im US-Bundesstaat Michigan präsentierte der Demokratin stolz seinen speziellen Aufkleber, der in einem Schüler-Wettbewerb erstellt worden sein soll. Dieser zeigt einen Werwolf, der sich vor der US-Falle sein Shirt auseinander reißt.
Etwas verdutzt schaute sich Harris das kreative Design an und sagte: "Es freut mich, das zu sehen. Und jetzt habe ich es gesehen." In ihrem Beitrag auf X beschrieb sie den Sticker als "Interessant" und rief die Wähler dazu auf, sich bei der Wahl ein eigenes Exemplar zu sichern.
4. November, 6.18 Uhr: Trump spricht von "wichtigster Wahl in US-Geschichte"
In einer mit epischer Musik untermalten Videobotschaft hat Donald Trump am Sonntagabend (Ortszeit) erklärt, dass die anstehende Wahl die "wichtigste Wahl in der Geschichte des Landes" sei.
Die USA seien aufgrund von "Kamala und ihren Freunden" in "schlechter Verfassung" und müssten repariert werden, sagte Trump in seinem Beitrag auf der Plattform "Truth Social". Das Land verliere alles, inklusive seiner "Lebensfähigkeit". Es sei nun an der Zeit, die Steuern zu senken, die Grenzen zu schließen und die Inflation zu bekämpfen.
3. November, 20.49 Uhr: Trump bedauert Rückzug aus Weißem Haus
Der frühere US-Präsident Donald Trump (78) bedauert seinen Rückzug aus dem Weißen Haus nach seiner Wahlniederlage 2020.
"Wir hatten die sicherste Grenze in der Geschichte unseres Landes, an dem Tag, an dem ich ging. Ich hätte ich nicht gehen sollen. Ich meine, ganz ehrlich, weil wir es so gut gemacht haben", sagte der republikanische Präsidentschaftskandidat in Lititz im US-Bundesstaat Pennsylvania offenkundig mit Blick auf das Weiße Haus.
Er fügte dann hinzu, dass nun an jeder Wahlkabine "Hunderte Anwälte" stünden. Zuvor hatte Trump über die Errungenschaften seiner Präsidentschaft gesprochen. "Wir hatten die beste Wirtschaft aller Zeiten. Wir hatten die Mauer. Wir hatten alles."
3. November, 19.59 Uhr: Trump schürt Ängste vor Wahlbetrug
Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl schürt der republikanische Kandidat Donald Trump (78) ohne jeden Beleg Ängste vor Wahlbetrug.
"Sie kämpfen so hart, um dieses verdammte Ding zu stehlen. Sehen Sie sich an, was los ist. Schauen Sie sich an, was jeden Tag in Ihrem Staat passiert", sagte Trump bei einem Wahlkampfauftritt in Lititz im hart umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. "Wir haben einen Haufen von Betrügern, die nur darüber nachdenken, wie sie betrügen können."
Das Ergebnis der Wahlen müsse "um 9 Uhr, 10 Uhr, 11 Uhr am Dienstagabend" feststehen, so Trump weiter.
3. November, 17.53 Uhr: Medwedew ohne große Erwartungen an US-Wahlen
Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew (59) hat sich abfällig über die beiden Präsidentschaftskandidaten der USA und die unmittelbar bevorstehenden Wahlen geäußert.
"Wir haben keinen Grund für überzogene Erwartungen", schrieb er auf Telegram zu der Abstimmung. Aus seiner Sicht werde die Wahl nichts ändern, "denn die Positionen der Kandidaten spiegeln den überparteilichen Konsens, dass unser Land besiegt werden muss".
Die amtierende Vizepräsidentin und Kandidatin Kamala Harris sei "dumm, unerfahren und manipulierbar", behauptete der einstige Kremlchef und heutige Vize-Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrates Russlands.
Ein "abgestumpfter" Donald Trump, der Plattitüden verbreite, könne den Krieg in der Ukraine nicht stoppen. "Nicht an einem Tag, nicht in drei Tagen, nicht in drei Monaten", schrieb Medwedew mit Blick auf Trumps Behauptung, er könne den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden.
3. November, 15.19 Uhr: Trump umwirbt Millionen Wähler in North Carolina und Virginia
Bei Wahlkampfauftritten in North Carolina und Virginia hat Donald Trump Kamala Harris erneut die Fähigkeit zur Präsidentschaft abgesprochen.
"Sie wird völlig überfordert sein, Zusammenbruch, und Millionen Menschen werden sterben", sagte er für den Fall eines Wahlsiegs der Demokratin voraus. Es gebe Menschen, die unter Druck aufblühten - und solche, die dann in Depressionen verfielen.
Bei seinen Anhängern schürte Trump ein weiteres Mal die Erwartung, dass ihm ein Sieg nur durch Betrug genommen werden könne. "Lasst sie betrügen, denn das ist es, was sie tun", sagte Trump über die Demokraten.
3. November, 12.27 Uhr: Schauspieler Harrison Ford unterstützt Kamala Harris
Hollywood-Star Harrison Ford (82) will bei der US-Präsidentschaftswahl für die Demokratin Kamala Harris stimmen. Das sagt der Schauspieler in einem Video, das die Harris-Kampagne auf der Plattform X veröffentlichte.
"Die Wahrheit ist: Kamala Harris wird Ihr Recht schützen, in politischen Fragen und Ideen anderer Meinung zu sein als sie", wirbt der aus Filmreihen wie "Indiana Jones" und "Star Wars" bekannte Ford in dem Clip. Selbst Mitglieder der früheren Regierung von Donald Trump warnen inzwischen davor, den Republikaner noch einmal zu wählen.
Sowohl Harris als auch Trump werden im Wahlkampf von einer Reihe Prominenter unterstützt. Zuletzt hatte auch der Schauspieler und ehemalige republikanische Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger (77), seine Unterstützung für Harris erklärt.
3. November, 7.56 Uhr: "New York Times" warnt vor Trump
Kurz vor der US-Präsidentenwahl am 5. November hat die "New York Times" mit klaren Worten vor dem Republikaner Donald Trump gewarnt.
Ein Meinungsartikel der Zeitung mahnt: "Wählen Sie, um die Trump-Ära zu beenden". In dem knappen Beitrag, der auf zahlreiche frühere Artikel des Blattes verlinkt, heißt es unter anderem: "Sie kennen Donald Trump schon. Er ist ungeeignet, zu führen." Er habe versucht, eine Wahl zu untergraben und bleibe eine "Bedrohung für die Demokratie".
Trump lüge und sei korrupt und werde der Bevölkerung schaden. Eine weitere Amtszeit des Ex-Präsidenten würde dem Klima schaden und Autokraten stärken. "Die Amerikaner sollten Besseres verlangen", heißt es weiter.
3. November, 7.38 Uhr: Harris nimmt sich in Comedyshow selbst auf die Schippe
Kamala Harris beweist im Endspurt der US-Wahl, dass sie über sich selbst lachen kann.
Die 60-Jährige hatte einen kurzen Auftritt bei der quotenstarken Sketch-Comedyshow "Saturday Night Live". Dabei stand Harris quasi als Spiegelbild einer Schauspielerin gegenüber, die die Demokratin verkörperte.
"Lache ich wirklich so?", fragte Harris in dem etwa eineinhalb Minuten langen Sketch. Dann nahmen sie und Schauspielerin Maya Rudolph einige typische Wahlkampf-Sätze aufs Korn - und riefen etwa gleichzeitig "Glaubt an das Versprechen Amerikas".
3. November, 4.15 Uhr: Trump: Ich bin der "Vater der Befruchtung"
Donald Trump hat sich selbst als "Vater der Befruchtung" bezeichnet.
Seine Konkurrentin Kamala Harris lüge, wenn sie behaupte, er sei gegen künstliche Befruchtung, betonte Trump in einer Wahlkampfrede in Greensboro im umkämpften Bundesstaat North Carolina. "Ich betrachte mich als den Vater der Befruchtung."
Der Republikaner Trump versucht mit dem Thema besonders Frauen und Familien anzusprechen. So kündigte er im Sommer an, dass die US-Regierung für künstliche Befruchtung, auch In-Vitro-Fertilisation (IVF) genannt, zahlen werde, sollte er die Präsidentenwahl am 5. November gewinnen.
2. November, 22.24 Uhr: Harris plant Stimmabgabe per Brief
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris stimmt bei der US-Präsidentschaftswahl ihrem Wahlkampfteam zufolge voraussichtlich per Brief ab.
Dies sei zumindest der Plan der US-Vize, zitierte unter anderem der US-Sender CNN einen Sprecher von Harris' Wahlkampfteam. Weitere Neuigkeiten dazu habe er aber nicht. Offen war, ob Harris den Stimmzettel bereits eingereicht hat.
Harris wolle ein Vorbild für andere Wählerinnen und Wähler sein und aufzeigen, dass es verschiedene Möglichkeiten zur Stimmabgabe gebe, so der Sprecher weiter.
2. November, 18.50 Uhr: Trump zieht über Liz Cheney her
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump (78) überzieht seine parteiinterne Widersacherin Liz Cheney (58) nach Kritik an seinen Aussagen über die parteiinterne Widersacherin mit Beleidigungen.
"Ich sage nur, dass sie eine verrückte Kriegstreiberin war. Sie will mit jedem Krieg führen, der sich bewegt", sagte Trump. Seine Aussage, wonach Cheney bei einem Feuergefecht in neun Gewehrläufe blicken soll, verteidigte er.
Unterdessen prüft die Justiz im US-Bundesstaat Arizona, wo der 78-Jährige Cheney verbal angegriffen hatte, rechtliche Schritte gegen Trump.
2. November, 15.50 Uhr: Nationalgarde wegen Krawallen in Alarmbereitschaft
Vor der Präsidentschaftswahl in den USA versetzt der US-Bundesstaat Washington mit Blick auf mögliche Krawalle die Nationalgarde in Bereitschaft.
Es handle sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, teilte Gouverneur Jay Inslee am Freitag (Ortszeit) mit, jedoch wolle er auf mögliche zivile Unruhen rund um den Tag der Wahl am 5. November "voll und ganz vorbereitet sein".
2. November, 7.23 Uhr: US-Behörden warnen vor russischer Einmischung in Wahlkampf
Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten warnen US-Sicherheitsbehörden vor gezielten Falschinformationen aus Russland.
Zuvor war auf der Plattform X ein Video aufgetaucht, in dem ein angeblicher Migrant aus Haiti behauptet, er habe mehrfach im Bundesstaat Georgia gewählt.
In einer gemeinsamen Erklärung der US-Behörden hieß es, russische Akteure hätten das Video gefälscht als "Teil einer umfassenderen Kampagne Moskaus, unbegründete Zweifel an der Integrität der US-Wahlen zu säen und die gesellschaftlichen Gräben in den USA zu vertiefen".
Ein weiteres Video solle zudem fälschlicherweise suggerieren, eine "mit der demokratischen Präsidentschaftskampagne in Verbindung stehende Person" habe Bestechungsgelder von einem amerikanischen Entertainer angenommen.
1. November, 19.56 Uhr: Trump-Anhänger in Warnwesten unterwegs
Zuletzt hatte sich Donald Trump mit Warnweste in einem Müllwagen vom Flughafen abholen lassen - als Reaktion auf eine missverständliche Aussage von Präsident Joe Biden, der die Anhänger von Trump als "Müll" bezeichnet haben soll.
Während die Fotos von Trump im Müllmann-Look um die Welt gingen, scheinen auch seine Anhänger Gefallen an der Funktionsmode gefunden haben. Die Reporterin Meryl Kornfield von der Washington Post erblickte am Freitag gleich mehrere Warnwesten-Träger auf einer Wahlkampf-Veranstaltung von Trumps Vizekandidat JD Vance (40).
1. November, 18.57 Uhr: Erklärt sich Trump frühzeitig zum Sieger?
Das Wahlkampf-Team von Kamala Harris geht davon aus, dass sich Donald Trump am 5. November frühzeitig zum Wahlsieger erklären wird.
Wie CNN am Freitagabend berichtete, sagte ein Mitarbeiter des Harris-Teams zu Reportern: "Wir gehen voll und ganz davon aus, dass er das tun wird." Auch bei der letzten Wahl 2020 hatte Trump den Sieg für sich beansprucht. Die Kontroverse um eine mögliche manipulierte Wahl endete schließlich im gewaltsamen Kapitol-Sturm vom 6. Januar.
1. November, 18.39 Uhr: Kamala Harris teilt süßes Kinderfoto
Vizepräsidentin Kamala Harris hat am Freitag eine patriotische Botschaft mit einem Foto aus ihrer Kindheit untermauert.
"Ich liebe dieses Land mit meinem ganzen Herzen. Und ich glaube an sein Versprechen - weil ich es erlebt habe", schrieb die Demokratin in einem Beitrag auf X. Anhand eines Bildes mit Mutter und Schwesterchen erklärte Harris, dass sie bereits seit Kindesalter für die Freiheit aller Bürger eintrete. Ihre Eltern hätten sie schon als kleines Kind mit auf Demonstrationen genommen.
1. November, 18.23 Uhr: US-Wähler haben Bedenken bei Stimmenauszählung
Eine gemeinsame Umfrage des Magazins "The Associated Press" mit einem Forschungsinstitut der Universität Chicago vom Freitag zeigt, dass Anhänger der Republikaner der Stimmenauszählung skeptischer gegenüberstehen, als Wähler der Demokraten.
Parteiunabhängig vertrauen 62 Prozent aller Wähler darauf, dass die Stimmen in ihrem eigenen Wahllokal und innerhalb ihres Bundesstaats korrekt ausgezählt werden. Bei der landesweiten Auszählung sind es der Studie zufolge nur 48 Prozent. Besonders republikanische Wähler (44 Prozent) haben bei der landesweiten Auszählung Bedenken.
1. November, 16.15 Uhr: Elon Musk mit X-Feuerwerk für Trump
In diesem Wahlkampf hat Elon Musk (53) wie nie zuvor die Werbetrommel für Donald Trump gerührt, stand mit ihm gar gemeinsam auf der Bühne.
Allein am heutigen Freitag teilte der Multimilliardär dutzende Pro-Trump-Beiträge auf seinem X-Profil. So behauptete Musk etwa, dass ein Wahlsieg Trumps den Weg für die Menschheit ebne, eine "multiplanetare Spezies" zu werden.
Sollte Trump tatsächlich die Wahl gewinnen, hat er bereits angekündigt dem Tesla-Chef eine Berater-Funktion im Weißen Haus zu übertragen.
1. November, 15.15 Uhr: So denken die Deutschen über die US-Wahl
Kurz vor der US-Wahl sind sich die Deutschen nicht mehr so sicher, dass Kamala Harris das Rennen macht.
Dem aktuellen "ZDF-Politbarometer" vom 31. Oktober zufolge denken zwar 45 Prozent der Befragten, dass Harris gegen Trump (38 Prozent) gewinnen wird, doch vor zwei Wochen lag der Wert noch bei 72 Prozent! Geht es nach der Wunschvorstellung ist man sich einig: 83 Prozent der Befragten wünschen sich Harris im Weißen Haus, nur 10 Prozent favorisieren Trump.
1. November, 14.55 Uhr: Harris und Trump heute im "Battleground" unterwegs
Am heutigen Freitag haben sowohl Kamala Harris als auch Donald Trump Wahlkampfauftritte in einem sogenannten "Battleground State" geplant.
Harris wird zu ihren Anhängern im Bundesstaat Milwaukee sprechen und unter anderem die Rapperin Cardi B (32) auf die Bühne holen. Trump wird in Michigan und in Wisconsin gleich zwei große Auftritte abhalten.
1. November, 14.53 Uhr: In diesen Bundesstaaten geht es um alles
Während die Wähler in den meisten der 50 Bundesstaaten traditionell für die Demokraten oder die Republikaner stimmen, richten sich die Blicke vor allem auf die umkämpften "Battleground States".
In Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin kämpfen Kamala Harris und Donald Trump noch um die Gunst der unentschlossenen Wähler, um den Bundesstaat entweder blau oder rot zu färben.
Laut einer Erhebung der "Washington Post" liegt Harris in vier der sieben "Battleground States" leicht vorn. Trump führt dafür in zwei Bundesstaaten, die bei der letzten Wahl 2020 noch an die Demokraten gingen: Arizona und Georgia.