US-Wahl im Liveticker: Erstes Wahllokal geöffnet - und direkt ausgezählt!

Washington - Nur noch wenige Stunden bis zur Präsidentschaftswahl in den USA. Verteidigen die Demokraten um Kamala Harris (60) ihren Platz im Weißen Haus oder gelingt Donald Trump (78) die Rückkehr für eine zweite Amtszeit?

Sie kämpfen um den Platz im Weißen Haus: Demokratin Kamala Harris (60, l.) und Republikaner Donald Trump (78, r.).  © Uncredited/AP/dpa

Es bahnt sich ein enges Rennen zwischen den beiden Kandidaten an, bei dem die amtierende Vizepräsidentin Harris den Umfragen zufolge die Nase leicht vorn hat - zuletzt allerdings an Vorsprung einbüßen musste.

Der bisherige Wahlkampf glich US-typisch wieder mal einem Spektakel: erst der Rückzug von Noch-Präsident Joe Biden (81), dann ein Anschlag auf Trump und gefühlt jeder Promi von Eminem (52) bis Taylor Swift (34) machte sich öffentlich für eine Seite stark.

Wie sich die Amerikaner letztlich entscheiden, wird sich am 5. November zeigen.

US Wahl 2024 Wahl-Boost für Kamala Harris: Die "Avengers" stehen an ihrer Seite!

Alle Neuigkeiten rund um die US-Wahl 2024 findet Ihr hier im TAG24-Liveticker.

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5. November, 8.32 Uhr: Modernste Technik zur US-Wahl

Im US-Fernsehen sind die US-Wahlen stets ein Augenschmaus für den Zuschauer.

Die riesigen Touch-Bildschirme, die mit einem Klick auf den jeweiligen Bundesstaat direkt etliche Statistiken bereitstellen, sind bereits kult. Bei dieser Wahl kommt zudem auch neuste Virtual-Reality-Technik zum Einsatz, wie der Sender Fox News eindrucksvoll demonstrierte.

Zu sehen ist der Moderator Bill Hemmer (59), wie er per "Drag&Drop" mit seiner Hand einzelne Bundesstaaten entweder auf die Seite von Kamala Harris oder von Donald Trump schiebt. Für den Zuschauer sieht es so aus, als würden die roten und blauen Kästchen einfach in der Luft schweben.

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5. November, 8.04 Uhr: Verliert Trump in Iowa?

Im US-Bundesstaat Iowa rechnen die Republikaner stets mit einem Sieg - bis jetzt.

Einer jüngsten Umfrage des US-Magazins Des Moines Register/Mediacom zufolge liegt Kamala Harris in Iowa aktuell bei 47 Prozentpunkten und damit drei Prozentpunkte vor Donald Trump.

Diese Umfrage erhitz in den USA derzeit die Gemüter. Gegenüber der New York Times erklärte die verantwortliche Umfragen-Leiterin J. Ann Selzer, dass sie selbst von dem Umfrageergebnis überrascht worden sei. Der Grund, warum Harris in dem sicher geglaubten Trump-Staat plötzlich Chancen hat, sei unter anderem, dass in Iowa bei dieser Wahl mehr junge Frauen wählen würden.

Eine Umfrage aus dem US-Bundesstaat Iowa schockte die USA.  © J. Scott Applewhite/AP/dpa

5. November, 7.11 Uhr: Diese Bundesstaaten stellen die meisten Wahlmänner

Jeder US-Bundesstaat entsendet mindestens drei Wahlmänner in das sogenannte "Electoral College", das letztlich den Präsidenten wählt.

Je nach Einwohnerzahl kommen weitere hinzu. So stellt Kalifornien etwa 54 Wahlmänner, in Texas sind es 40, in Florida 30 und im Bundesstaat New York sind es 28.

5. November, 6.54 Uhr: Diese Wahllokale schließen als Erstes

Nach mitteleuropäischer Zeit (MEZ) schließen die ersten Wahllokale am 6. November um 1 Uhr nachts, darunter die Lokale im umkämpften Bundesstaat Georgia, in Indiana, Kentucky, South Carolina, Vermont und Virginia.

Eine halbe Stunde später wird es ebenfalls spannend, wenn die Wahllokale im nächsten "Battleground State" North Carolina schließen. Außerdem schließen die Einrichtungen um 1.30 Uhr in Ohio und West Virginia.

Wieder eine halbe Stunde später, in Deutschland um 2 Uhr nachts, schließen die meisten Bundesstaaten ihre Wahllokale: Alabama, Connecticut, Delaware, Florida, Illinois, Maine, Maryland, Massachusetts, Michigan, Mississippi, Missouri, New Hampshire, New Jersey, Oklahoma, Pennsylvania, Rhode Island, Tennessee sowie im Bundesdistrikt Washington D.C.

Um 2.30 Uhr sind die Wahlen in Arkansas offiziell beendet.

Um 3 Uhr folgen Arizona, Colorado, Iowa, Kansas, Louisiana, Michigan, Minnesota, Nebraska, New Mexico, New York, North Dakota, South Dakota, Texas, Wisconsin und Wyoming.

Um 4 Uhr schließen die Lokale in Montana, Nevada und Utah. Um 5 Uhr in Idaho, Kalifornien, Oregon und im Bundesstaat Washington. Den Abschluss um 6 und 7 Uhr früh macht Hawaii und Alaska.

Die ersten Wahllokale schließen um 1 Uhr nachts.  © Michael Brochstein/ZUMA Press Wire/dpa

5. November, 6.24 Uhr: Erstes Ergebnis auch schon da...

Kaum hat das einzige Wahllokal in Dixville Notch geöffnet, sind die Stimmen auch schon ausgezählt.

Von den sechs Einwohnern haben drei für Kamala Harris gestimmt und drei für Donald Trump, wie NBC berichtete.

Das erste Wahlergebnis in den USA steht bereits fest.  © Charles Krupa/AP/dpa

5. November, 6.20 Uhr: Erstes Wahllokal geöffnet

Die meisten Wahllokale in den USA öffnen erst in einigen Stunden, doch in einer kleinen Gemeinde im US-Bundesstaat New Hampshire kann bereits seit Mitternacht - 6 Uhr nach Mitteleuropäischer Zeit - gewählt werden.

Die Frühaufsteher-Wahl in der Sechs-Einwohner-Gemeinde Dixville Notch ist in den USA einzigartig. Seit 1960 stimmt die kleine Gemeinde traditionell um Mitternacht ab, wie NBC berichtete.

Die kleine Gemeinde Dixville Notch wählt traditionell bereits um Mitternacht.  © Charles Krupa/AP/dpa

5. November, 6.10 Uhr: Millionen Amerikaner haben bereits gewählt

Bereits bevor die Wahllokale in einigen Stunden öffnen, haben bereits Millionen von US-Wählern ihre Stimme per Briefwahl oder per "Early Voting" abgegeben.

Laut einer Grafik der Washington Post haben bereits knapp 82 Millionen Amerikaner ihrer Stimmen frühzeitig abgegeben. Bei der letzten Wahl 2020 waren es über 100 Millionen Menschen.

In den USA haben bereits über 80 Millionen Menschen vorzeitig gewählt. (Symbolbild)  © Michael Ho Wai Lee/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

4. November, 20.14 Uhr: US-Wahlleiter versprechen korrekte Auszählung

Kurz vor der US-Wahl haben Wahlleiter und Verantwortliche aus den Bundesstaaten eine sichere und regelkonforme Abstimmung zugesagt.

"Die Amerikaner können darauf vertrauen, dass die Wahl sicher ist und die Ergebnisse korrekt ausgezählt werden", versicherten zwei Verbände von Wahlaufsehern in einer gemeinsamen Mitteilung. Das könne dauern und bei engen Rennen auch eine Nachzählung erfordern. Das sei aber das normale Prozedere.

4. November, 19.45 Uhr: Klimaaktivistin Neubauer macht Haustür-Wahlkampf in USA

Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer (28) hat US-amerikanische Demokraten beim Haustür-Wahlkampf im möglicherweise entscheidenden "Swing State" Pennsylvania begleitet.

Sie habe mit mehr als 100 Menschen gesprochen, von überzeugten Trumpwählerinnen und -wählern bis hin zu Jill-Stein-Unterstützern sei "alles dabei" gewesen, schrieb die 28-Jährige auf X. Jill Stein ist die chancenlose grüne Kandidatin bei der US-Präsidentschaftswahl.

Neubauer ist für mehrere Wochen in den USA, um an Universitäten und Schulen über Klima und Politik zu sprechen und unter anderem Vorträge in Yale und Harvard zu halten.

Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer (28).  © Hannes P. Albert/dpa

4. November, 17.49 Uhr: Kennedy appelliert an US-Wähler nicht ihn zu wählen

Der einstige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. (70) hat einen Tag vor der Wahl dazu aufgerufen, nicht für ihn zu stimmen.

Hintergrund dafür ist, dass es Kennedy, der inzwischen im Lager von Donald Trump (78) ist, nicht gelang, seinen Namen in mehreren umkämpften Bundesstaaten vom Stimmzettel streichen zu lassen.

Kennedy rief seine Anhänger in einem Video entsprechend auf, für Trump zu stimmen. Der republikanische Ex-Präsident hatte in Aussicht gestellt, den als Impfgegner bekannten Kennedy mit einer Rolle in der Gesundheitspolitik zu betrauen.

4. November, 14.30 Uhr: Trump postet Wahlkampf-Video mit seinem jüngeren Ich

Man kann vieles über Donald Trump sagen, aber gewiss nicht, dass seine Wahl-Werbespots nicht episch aufbereitet sind.

Am Montagmorgen (Ortszeit) veröffentlichte Trump auf seiner eigenen Plattform "Truth Social" ein Video, in dem Ausschnitte von ihm aus den 80ern zu sehen sind. So war sich ein junger Donald bereits im Jahr 1985 sicher, dass er das Land auf Vordermann bringen könne.

Mit der passenden musikalischen Untermalung, etlichen wehenden US-Flaggen und aufsteigenden Helikoptern verspürt man selbst als Nicht-Amerikaner für einen kurzen Moment einen Hauch von Patriotismus.

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