Atlanta - Es steht nicht gut um den 39. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Jimmy Carter (99). Seit Monaten befindet sich der Demokrat in palliativer Behandlung. Ob er seinen 100. Geburtstag am 1. Oktober erreicht, ist alles andere als gewiss. Doch ein Ziel treibt ihn an, um noch so lange "durchzuhalten".

So möchte der 99-Jährige, der von 1977 bis 1981 die Geschickte im Weißen Haus leitete, unbedingt noch für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris (59) seine Stimme abgeben.

Auf die Frage seines Sohnes, ob der 100. Geburtstag noch ein Ziel für ihn sei, entgegnete Carter laut "Atlanta Journal Constitution": "Ich versuche noch durchzuhalten, damit ich Kamala Harris wählen kann."

Erst im vergangenen Jahr hatte sich Carter von seiner Ehefrau Rosalynn (†96) verabschieden müssen. Die war nach unglaublichen 77 gemeinsamen Ehejahren verstorben.

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Zuletzt ging es auch mit Carter immer weiter bergab, der sich schon seit Jahren mit gesundheitlichen Problemen auseinandersetzen muss. So wurde beispielsweise 2015 ein metastasierten Malignen Melanom gefunden. Eine Therapie folgte.

Gewählt wird in den USA am 5. November und damit traditionell an einem Dienstag. Gegen Harris tritt dann Republikaner Donald Trump (78) an, der diese zuletzt als "dumm" beschimpfte. "Sie hat einen wirklich niedrigen IQ", so Trump, der die Demokratin weiter als "Verrückte" und "radikalen linken Freak" bezeichnete. Zudem zanken sich beide gerade um einen Termin für ein TV-Duell.

Neben Jimmy Carter und Donald Trump sind übrigens noch die Ex-Präsidenten Bill Clinton (77, Demokrat), George W. Bush (78, Republikaner) und Barack Obama (63, Demokrat) am Leben. Als letzter Ex-Chef des Weißen Hauses verstarb George Bush (Republikaner) 2018 im Alter von damals 94 Jahren.