Wohnhaus liegt nach Gasexplosion in Trümmern: Zwei Schwerverletzte
Chełmża (Polen) - Eine Gasexplosion in der Stadt Chełmża, Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen, hat von einem Wohnhaus nicht viel mehr als Trümmer übrig gelassen.
Nach Angaben der Feuerwehr Toruń kam es zu der Tragödie am Donnerstagabend. Der Notruf ging um 20.15 Uhr ein.
Das Mehrfamilienhaus wurde durch die Explosion schwer beschädigt. Die Kameraden mehrerer Feuerwehren aus der Region waren zunächst bis 1.30 Uhr im Einsatz. Sie beseitigten Trümmerteile und durchsuchten die zugänglichen Teile des Gebäudes nach Bewohnern.
Vor Ort waren auch spezialisierte Such- und Rettungsgruppen aus Gdańsk (deutsch: Danzig) und Poznań (Posen) mit ihren Rettungshunden.
Wie das polnische Nachrichtenportal Interia berichtet, lebten acht Personen in dem Haus. Zwei wurden evakuiert. Ein Mieter "kam alleine heraus", sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Fünf weitere Bewohner seien beim Eintreffen der Rettungskräfte nicht im Haus gewesen.
Zwei Schwerverletzte wurden in Krankenhäuser gebracht
Nach Angaben der Feuerwehr wurden zwei Opfer des Unglücks in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ihr Zustand sei ernst. Um die anderen Leute kümmerten sich Mitarbeiter der Stadtverwaltung, sagte der Bürgermeister von Chełmża, Jerzy Czerwiński.
Die Polizei ermittelt zur Ursache der Explosion.
Titelfoto: Screenshot Facebook/KM PSP Toruń (Feuerwehr Toruń)