Verheerender Brand in Migrations-Behörde: Mindestens 39 Tote!
Ciudad Juárez (Mexiko) - Bei einem Brand in einer Migrantenunterkunft im Norden von Mexiko sind mindestens 39 Menschen ums Leben gekommen.
29 weitere Menschen seien bei dem Feuer in der Einrichtung in der Stadt Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA verletzt worden, teilte die mexikanische Einwanderungsbehörde (INM) am Dienstag mit.
Die Brandursache war zunächst unklar. Zeitweise sollen abgedeckte Leichen mitten auf der Straße vor dem Gebäude gelegen haben.
Nach Angaben des INM hielten sich zum Zeitpunkt des Unglücks 68 erwachsene Männer aus Mittel- und Südamerika in der Unterkunft auf.
Medienberichten zufolge waren die Migranten am Vortag an verschiedenen Grenzübergängen in Ciudad Juárez aufgegriffen worden. Sie waren in die Migrantenunterkunft gebracht worden, um sie später in ihre Heimatländer abzuschieben.
Mexiko liegt auf der Migrationsroute von Menschen, die versuchen, die USA zu erreichen. Sie fliehen vor Armut, Gewalt und politischen Krisen in ihren Heimatländern.
Zwischen Oktober 2021 und Oktober 2022 registrierte die US-Grenzschutzbehörde mehr als zwei Millionen Versuche von Migranten, in die USA zu gelangen. Neben Migranten aus Mittelamerika machen sich immer mehr Menschen aus Venezuela, Haiti und Kuba auf den Weg.
Erstmeldung von 11.03 Uhr, aktualisiert um 14 Uhr
Titelfoto: Screenshot/Twitter/Daniel Rentería Beiza