Große Sorge um YouTuber: Elliot (26) angeschossen und verschleppt!

Sibucu - Der US-amerikanische YouTuber Elliot Eastman wurde auf den Philippinen von bewaffneten Männern entführt. Seit über einer Woche fehlt jede Spur von ihm.

Vier bewaffnete Männer drangen in das Haus von Elliot ein.
Vier bewaffnete Männer drangen in das Haus von Elliot ein.  © Bildmontage: YouTube/Screenshot/ElliotBeastman

Wie Philippine New Agency berichtet, drangen vergangene Woche vier bewaffnete Männer in sein Haus in Sibucu ein und gaben sich als Polizisten aus.

Elliot versuchte noch zu fliehen - doch einer der Angreifer schoss ihm ins linke Bein. Danach wurde er gewaltsam in ein Schnellboot gezerrt, das über das Meer Richtung Süden flüchtete.

Die Polizei und das Militär leiteten umgehend eine Such- und Rettungsaktion für Eastman ein. Auch das FBI schloss sich laut Asia News Network der Suche nach den verschleppten Amerikaner an.

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Die Stadtverwaltung von Sibuco hat eine Belohnung von 150.000 Philippinischer Pesos (rund 2375 Euro) ausgesetzt, um Informationen zum Aufenthaltsort und die Identität der Entführer zu bekommen

Bisher fehlt jegliches Lebenszeichen von ihm und die gesamte Gemeinde ist zutiefst bestürzt über die Entführung.

Für die Liebe ist er umgezogen

Elliot Eastman und seine Frau Karisha Jala Eastman.
Elliot Eastman und seine Frau Karisha Jala Eastman.  © Facebook/Screenshot/Elliot Eastman

Der 26-Jährige stammt ursprünglich aus dem US-Bundesstaat Vermont. Während seiner Reise auf den Philippinen verliebte er sich in eine Einheimische.

Kurze Zeit später heirateten die beiden und Elliot entschied sich in Sibuco, einer Küstenstadt in der Provinz Zamboanga del Norte, zu bleiben.

Er konvertierte zum Islam und zeigte auf seinem YouTube-Kanal das Leben in seiner Wahlheimat.

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Sein letztes Video stellte der Creator einen Tag vor seiner Entführung online.

Einziger Ausländer in der gefährlichen Zone

Der YouTuber war der einzige Ausländer in Sibucu.
Der YouTuber war der einzige Ausländer in Sibucu.  © YouTube/Screenshot/ElliotBeastman

In der Provinz soll laut AP-News die islamistische Terrororganisation Abu Sayyaf aktiv sein. Diese zählt zu den gewalttätigsten Separatistengruppen auf den Philippinen und ist bekannt für Raub, Erpressung und Entführungen.

Der Youtuber selbst beschrieb die Gegend in seinen Videos als "rote Zone" - denn Touristen kamen nie in die Region. Eastman war der einzige Ausländer in der gefährlichen Zone und versuchte dazuzugehören. Um nicht aufzufallen, hatte der Amerikaner sogar seine Haare dunkel gefärbt.

Er erhielt immer wieder Drohungen und die Familie seiner Frau Karisha Jala warnte ihn vor möglichen Gefahren.

Titelfoto: Bildmontage: YouTube/Screenshot/ElliotBeastman

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