Bodega Bay (USA) - Es sollte ein unvergesslicher Angelausflug im US-Bundesstaat Kalifornien werden, um den Beginn der Krabbenfangsaison zu feiern – doch für die Familie Khammoungkhoune endete er in einer Tragödie. Nicht der erste schreckliche Zwischenfall, den die Familie erlebte ...
Wie Daily Mail berichtet, freute sich die Familie auf ihren traditionellen Ausflug, doch in diesem Jahr nahm dieser eine tragische Wendung: Ihr 21 Fuß (rund 6,4 Meter) langes Fischerboot wurde von einer gewaltigen Welle erfasst und kenterte.
Gegen 22.20 Uhr wurde die Familie, bestehend aus Jude (13), seinem Vater, seinem Onkel, zwei jungen Cousins und einem Familienfreund, als vermisst gemeldet.
Der einzige Überlebende der Tragödie ist Jude, der nun den Verlust mehrerer geliebter Familienmitglieder bewältigen muss.
Was ist bei dem Angelausflug passiert?
Laut den Schilderungen des 13-Jährigen lief das Boot zunächst auf einer Seite voll, bevor alle merkten, dass es sank und nicht mehr funktionierte.
In Panik sprangen er und sein Vater, Prasong, mit Schwimmwesten über Bord, während sich andere Familienmitglieder verzweifelt an das Boot klammerten.
Prasong, der sich der dramatischen Lage bewusst wurde, steckte seinen Sohn sicher in eine Kühlbox, um ihn vor dem Ertrinken zu retten.
Nachdem er ihn dort gesichert hatte, ließ er die Box los, und sie trieb mit Jude an Land. Der 13-Jährige kletterte schließlich aus der Box, erreichte das Ufer und konnte Hilfe holen.
Der Körper des 17-jährigen Cousins Jake, der ebenfalls an Bord war, wurde wenig später geborgen. Die Leichen der anderen Insassen wurden bislang jedoch noch nicht gefunden. Die Küstenwache hat ihre Suche eingestellt.
In Bodega Bay versammelten sich Freunde und Verwandte vergangenen Samstag zu einer Mahnwache, um der vier verstorbenen Familienmitglieder und eines Freundes zu gedenken, die ihr Leben verloren, als das Boot kenterte.
Die Cousins von Jude hatten 2017 ein Attentat überlebt
Die Familie Phommathep wurde bereits vor Jahren mit dem Tod konfrontiert, wie New York Post berichtet.
Bei dem Amoklauf "Rancho Tehama shootings" stellte sich die Mutter, Tiffany, schützend vor ihre Söhne, als der Schütze das Feuer eröffnete. Dabei wurde sie mehrfach im Oberkörper getroffen, während ihre Söhne nur leicht verletzt wurden.
Es war ein Todesdrama, bei dem Johnny Phommathep Jr. (†17) und Jake Phommathep (†14) glimpflich davongekommen waren. Mehrere Menschen starben und wurden bei der Schießerei verletzt.
Niemand hätte damals gedacht, dass das Unglück fast sieben Jahre später erneut über die Familie hereinbrechen würde.