Unglück bei Touristen-Fähre: Crew offenbar völlig überfordert, ein Gast stirbt
Bahamas - Nach dem Untergang eines Ausflugsbootes auf den Bahamas gibt es einen toten Touristen zu beklagen. Offenbar war die Crew völlig überfordert. Videos zeigen dramatische Szenen.
Am Dienstag sollte die Unglücks-Fähre Kreuzfahrtgäste von Paradise Island zur Blue Lagoon bringen, berichtet Daily Mail.
Dann passierte ein Unglück. Aus noch zu klärender Ursache geriet die zweistöckige Fähre in heftige Seenot und lief mit Wasser voll.
Panisch zogen sich die Touristen Rettungswesten an, sprangen über Bord. Ein herbeigeeiltes Boot sammelte die Schiffbrüchigen ein.
Doch ein 75-jähriger US-Amerikaner überlebte das Unglück nicht: Er starb - Ob an Aufregung oder in direkter Folge des Unglücks ist noch nicht bekannt.
Videos zeigen, wie verängstigte Touristen in Rettungswesten ins Wasser springen. Derweil ist das zweistöckige Boot bereits in eine bedenkliche Schieflage geraten.
Überlebende schildert dramatische Szenen
Nach dem Unglück werden schlimme Vorwürfe gegen die Besatzung des Unglücks-Schiffes laut.
"Eines der Besatzungsmitglieder, das unten war, rannte die Treppe hinauf und weinte, heulte regelrecht und griff nach einer Rettungsweste. In dem Moment dachten alle: 'Das ist echt, da passiert was'", berichtet die Überlebende Kelly Schissel bei TikTok.
"Wir haben darauf gewartet, dass das Personal uns sagt, was wir tun sollen, was sie aber nicht taten, weil sie zu sehr mit Weinen und Ausflippen beschäftigt waren."
Der Überlebenden zufolge sei der Kapitän mit der Situation völlig überfordert gewesen. Er habe lachend zugesehen, wie das Schiff unterging, weil er wohl angeben wollte und Zuversicht verbreiten wollte, ist die Touristin überzeugt. "Doch das hat nicht geklappt, wie er sich das vorgestellt hat."
Erst als ein Mann ins Wasser sprang, wurde das Boot evakuiert, schildert die TikTokerin. Ein Fischerboot habe sie aus dem Wasser gezogen.
Wie viele Personen an Bord des Seelenverkäufers waren und wie es zum Unglück kam, ist noch völlig unklar.
Titelfoto: Montage: TikTok/kellyswitz