Unglück bei weltbekannter Sehenswürdigkeit: Touristen-Bus stürzt Abhang herunter

Cusco (Peru) - Unglück in den Anden: Ein vollbesetzter Touristenbus stürzte unweit der Inkastadt Machu Picchu in eine Schlucht. Mindestens 30 Menschen wurden verletzt, viele davon schwer.

Nach dem Unglück kam es zu dramatischen Szenen.
Nach dem Unglück kam es zu dramatischen Szenen.  © X/@Punto4T

Der Bus sollte Touristen vom Machu Picchu abholen, doch auf der engen Serpentinenstraße verlor der Fahrer die Kontrolle.

Bei dem schweren Busunglück in den peruanischen Anden wurden mindestens 30 Personen zum Teil schwer verletzt, berichtet "La Republica".

Demnach stürzte der Bus auf dem Rückweg von der weltbekannten Inka-Ruinenstadt 15 Meter tief einen Abhang herunter und blieb in der Vertikalen stecken.

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Mehr als 40 Personen waren an Bord, die meisten von ihnen Touristen aus Italien und Mexiko. Ums Leben gekommen ist glücklicherweise niemand.

Bilder vom Busunglück bei Machu Picchu

Der Bus stürzte einen Abhang hinunter, 15 Meter in die Tiefe.
Der Bus stürzte einen Abhang hinunter, 15 Meter in die Tiefe.  © X/@Punto4T
Mindestens 30 Personen wurden verletzt.
Mindestens 30 Personen wurden verletzt.  © Stringer/AFP
Die Verletzten wurden in andere Krankenhäuser verlegt.
Die Verletzten wurden in andere Krankenhäuser verlegt.  © Stringer/AFP
Jedes Jahr wollen Zehntausende die geheimnisvolle Inka-Stadt Machu Picchu besichtigen. (Archivbild)
Jedes Jahr wollen Zehntausende die geheimnisvolle Inka-Stadt Machu Picchu besichtigen. (Archivbild)  © Cris BOURONCLE/AFP

Dramatische Szenen nach Verkehrsunfall in den Anden

Zum Zeitpunkt des Unglücks haben schwierige Wetterbedingungen geherrscht, hieß es. Dichter Nebel erschwerte die Sicht, Regen prasselte auf die abschüssige Straße nieder.

Nach dem Vorfall müssen dramatische Szenen geherrscht haben. Herbeigeeilte Ersthelfer versorgten die Verunglückten. Derweil versuchen mehrere Männer den Bus mit Muskelkraft zu stabilisieren.

Machu Picchu ist die wohl bekannteste Touristenattraktion Perus. Jedes Jahr kommen Tausende, um die Ruinenstadt, die im 15. Jahrhundert von den Inkas erbaut wurde, zu bestaunen. Seit 1981 gehört die auf einer Höhe von 2438 Meter liegende Anlage zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Doch der Massentourismus fordert auch seinen Preis. Aufgebrachte Anwohner gingen in der Vergangenheit bereits auf die Straße, um gegen die überbordenden Touristenströme vorzugehen.

Immer wieder kommt es in Peru zu verheerenden Verkehrsunfällen. Die Straßen des südamerikanischen Landes gelten als marode, an gefährlichen Stellen fehlen Verkehrsschilder. Erst im Juli kamen in Peru bei einem schlimmen Busunglück 26 Menschen ums Leben.

Warum es zum jüngsten Unfall kam, soll nun geklärt werden. Sowohl das betroffene Busunternehmen als auch die Polizei haben eine Untersuchung eingeleitet.

Titelfoto: X/@Punto4T

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