New York (USA) - Ein Kind ist gestorben und drei weitere mussten in ein Krankenhäuser eingeliefert werden, nachdem sie am Freitag in einer Kindertagesstätte in New York möglicherweise Fentanyl konsumiert hatten.

Beim Rettungsdienst ging der Notruf am Nachmittag ein, weil die vier betroffenen Kinder nicht ansprechbar waren.

Zuvor seien ein acht Monate altes Mädchen, ein einjähriger und zwei zweijährige Jungen zusammengebrochen, berichtet die New York Post. Laut der Zeitung wurde die Einnahme der Droge vonseiten der Polizei noch nicht offiziell bestätigt.

Der Einjährige wurde später im Krankenhaus für tot erklärt. Die anderen Kinder mussten mit Narcan behandelt werden, ein Gegenmittel zur Behandlung bei einer Überdosis. Alle Betroffenen sollen sich noch immer in örtlichen Kliniken befinden, ihr Zustand sei mittlerweile stabil.

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Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge hätten sich die Kleinkinder nach dem Mittagessen zum Schlafen hingelegt und sollten um 14.30 Uhr - nach etwa 90 Minuten - wieder aufstehen. Erst da wurde ihr kritischer Zustand bemerkt.

Die Behörde untersucht nun, ob die Heranwachsenden Fentanyl oder eine andere Droge eingenommen haben und wie sie an das Rauschmittel kamen.

Eine Zeugin der Tragödie, die neben der Kindertagesstätte wohnt, sagte, sie habe Schreie gehört. Jemand habe mehrmals gerufen: "Die Kinder sind tot." Als sie nach draußen ging, habe sie ein Kind gesehen, dass auf dem Boden am Eingang der Kita lag und nicht mehr reagierte, und eine schluchzende Frau, die versuchte, einem anderen bewusstlosen Kind zu helfen.

"Sie waren einfach blass und reagierten nicht", sagte sie. "Der Mund eines der Jungen war offen. Ich dachte: 'Oh mein Gott. Ich kann auch nichts tun.'"

Eine andere Nachbarin erzählte, dass die Kindertagesstätte noch ganz neu sei und bislang nur von ein paar Kleinkindern besucht würde.

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Die Mitarbeiter seien "so anständige Leute. Ich habe zugesehen, wie sie das ganze Haus eingerichtet haben. Es ist wunderschön und alles entsprechend den Vorgaben der Stadt."

Nach Angaben der Stadt hat betroffene Kindereinrichtung am 6. September eine nicht angekündigte Überprüfung ohne festgestellte Verstöße bestanden. Die Kindertagesstätte hat eine Kapazität für acht Kinder im Alter von sechs Wochen bis zwölf Jahren.

Die Polizei untersucht noch immer die Umstände des Vorfalls.