Tragödie beim Weihnachtsessen: Drei Menschen sterben an "Killerkuchen"!

Torres (Brasilien) - Die Brasilianerin Zeli Terezinha Silva dos Anjos (61) wollte am 23. Dezember ein Festessen für ihre Familie veranstalten. Ein Kuchen, den sie gebacken hatte, sorgte letztendlich dafür, dass fast alle Anwesenden ins Krankenhaus mussten - drei von ihnen starben.

Der Kuchen enthielt wahrscheinlich das giftige Metall Arsen. Eine genaue Untersuchung steht noch aus. (Symbolbild)
Der Kuchen enthielt wahrscheinlich das giftige Metall Arsen. Eine genaue Untersuchung steht noch aus. (Symbolbild)  © 123RF/roxiller

Die Todesursache war laut Ermittlungen ein erhöhter Arsen-Wert im traditionellen Weihnachtsgebäck, wie der "Mirror" berichtet.

Schon kurz nach dem Verzehr starben ihre Schwester Maida (57) und Neuza (65) sowie Neuzas Tochter Tatiana (43) an den Folgen der Vergiftung.

Zeli selbst und ein Zehnjähriger - bei dem es sich vermutlich um ihren Sohn handelt - kamen mit schwerer Vergiftung ins Krankenhaus.

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Bei einer späteren Untersuchung der Toten fand man Spuren des giftigen Metalls Arsen. Nur eine weitere Person, deren Name nicht bekannt ist, aß nichts vom Kuchen und blieb somit verschont.

Die Polizei ermittelt derzeit, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. Hinweise könnte auch eine Untersuchung ihres bereits begrabenen Ehemanns geben. Dieser war bereits im September an einer Lebensmittelvergiftung gestorben.

War es Absicht oder ein tragisches Versehen?

Es muss noch klargestellt werden, ob die Vergiftung absichtlich oder aus Versehen passierte. Der restliche Kuchen wurde zur Untersuchung konfisziert. Die örtliche Polizei teilte außerdem erste Erkenntnisse zur Wohnung, in der die Familie zusammen kam.

"Wir haben sogar Informationen, dass dort Mayonnaise verwendet wurde, die seit einem Jahr abgelaufen war. Es gab abgelaufene Produkte in der Wohnung. Eine Flasche wurde gefunden, ein Medikament, in dem Kapseln hätten sein sollen, aber darin waren keine Kapseln – stattdessen befand sich dort eine weiße Flüssigkeit, und diese weiße Flüssigkeit wird ebenfalls untersucht", erklärte man gegenüber dem lokalen Sender "Globo".

Titelfoto: 123RF/roxiller

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