Tragödie bei Konzert: Tänzer von riesiger Videowall zerquetscht!
Hongkong - Beim Konzert der Boyband "Mirror" vor Tausenden Zuschauern ist ein schreckliches Unglück passiert. Während des Auftritts löste sich eine riesige LED-Videowall und zerquetschte einen Tänzer. Der Mann kam mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus. Ein weiter Mann wurde ebenfalls verletzt.
Wie Hongkong Free Press berichtete, war das Konzert im "Coliseum" komplett ausverkauft. Mehr als 10.000 Zuschauer wollten am Donnerstag die Show der in Hongkong enorm erfolgreichen Boyband "Mirror" sehen.
Doch der fröhliche Abend endete in einer schlimmen Tragödie. Während einer Tanzeinlage stürzte plötzlich eine riesige Videowall (Gewicht mehr als 500 Kilogramm) aus großer Höhe genau auf einen Tänzer. Der Mann soll laut Berichten mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus gekommen sein.
Dann kippte die Wand auf einen anderen Performer, auch er wurde verletzt, kam ebenfalls ins Krankenhaus. Im Publikum brach Panik aus: Menschen schrien, drei Besucherinnen erlitten einen Schock.
Das verstörende Video ist dabei nichts für schwache Nerven.
Bei den Unfallopfern soll es sich um einen 27 und einen 29-Jährigen handeln.
Große Betroffenheit auch aus Regierungskreisen
Das Konzert wurde sofort abgebrochen. Der Veranstalter sprach noch auf der Bühne, von einem "Unfall im großen Maßstab" und bat die Gäste, den Veranstaltungsort ruhig und gesittet zu verlassen. In einem ausführlichen Statement vier Stunden später hieß es: "Die Unannehmlichkeiten, die den Zuschauern und anderen Betroffenen entstanden sind, bedauern wir zutiefst."
Auch in Regierungskreisen löste das dramatische Unglück große Betroffenheit aus. Regierungschef John Lee (64) sagte, er sei "schockiert", und versprach die lückenlose Aufklärung des Unglücks. Er wünsche den Betroffenen eine "rasche Genesung".
Das Unglücks-Konzert war die vierte von zwölf Veranstaltungen. Alle verbleibenden acht Shows wurden abgesagt. Der Veranstaltungsort "Coliseum" hat bei vielen Menschen und Stars des Stadtstaats einen legendären Ruf.
Titelfoto: Montage: Facebook/MIRROR, Instagram/Iamkingjer via Twitter/Thomas Shum