Tragödie am Strand: Geschwister werden von Sand überschüttet, 18-Jähriger stirbt

Toms River (USA) - Tödliches Unglück in den USA: Zwei Geschwister haben an einem Strand ein tiefes Loch gebuddelt, doch plötzlich stürzte ihr Bauwerk ein und sie wurden unter dem Sand begraben - einer der beiden hat es nicht überlebt.

Sogar mit Bulldozern versuchten die Rettungskräfte, den Teenager aus dem Sand zu befreien. Doch letzten Endes kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)
Sogar mit Bulldozern versuchten die Rettungskräfte, den Teenager aus dem Sand zu befreien. Doch letzten Endes kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)  © charlottebleijenberg/123rf

Laut der örtlichen Polizei sowie lokalen Medienberichten ereignete sich das Drama am gestrigen Dienstag um kurz nach 16 Uhr (Ortszeit) in der Gemeinde Toms River im US-Bundesstaat New Jersey (knapp 100 Kilometer südlich von New York City gelegen).

Der 18 Jahre alte Levi Caverly und seine 17-jährige Schwester waren gemeinsam mit ihrer Familie aus dem US-Bundesstaat Maine angereist, um Strandurlaub zu machen. An dem Unglücks-Nachmittag waren die beiden Geschwister gerade dabei, ein Loch im Sand zu graben.

Mithilfe von Frisbees buddelten sie sich knapp drei Meter in die Tiefe, doch dann geschah es: Die Wände des Lochs brachen ein und die beiden Teenager wurden von haufenweise Sand überschüttet!

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Während die 17-Jährige nur bis zur Brust begraben wurde, traf es ihren Bruder schlimmer: Ersthelfern zufolge war von ihm nach dem Einsturz nichts mehr zu sehen - er wurde offenbar komplett vom Sand überrascht und befand sich immer noch am Boden des Lochs.

Die herbeigeeilten Rettungskräfte konnten die jüngere Schwester dann befreien, doch der 18-Jährige hatte keine Überlebenschance.

Rettungskräfte brauchen knapp zweieinhalb Stunden, um den 18-Jährigen auszugraben

Sowohl die örtliche Polizei als auch zahlreiche Feuerwehren und Rettungsteams aus den Nachbarorten versuchten mit allen erdenklichen Mitteln, den jungen Mann noch rechtzeitig auszugraben. Dafür benutzten sie unter anderem Eimer voller Wasser, Leitern und sogar Bulldozer.

Doch es half alles nichts, erst nach knapp zweieinhalb Stunden hatten sie seinen Körper endlich aus dem Sand geborgen.

Der Vater des verstorbenen Levi Caverly erinnerte am heutigen Mittwochmorgen in einem Statement an seinen Sohn. Der 18-Jährige habe großes Interesse an Technik gehabt und sei Schlagzeuger in einer Band gewesen.

Titelfoto: charlottebleijenberg/123rf

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