Schlimmes Drama bei Spaziergang: Hund stürzt von Basteibrücke in Tiefe und stirbt
Lohmen - Es ist ein schreckliches Drama: Etwa 50 Meter stürzte Hund Bruno in die Tiefe. Der Vierbeiner war auf der Elbseite der Basteibrücke über die Sandsteinbrüstung gesprungen.
Das Unglück geschah am Donnerstagvormittag in Lohmen bei Pirna, als eine Frau mit ihren zwei Hunden auf der bekannten Basteibrücke spazieren war. Beide Tiere waren demnach angeleint.
Gegen 10.45 Uhr zog der siebenjährige Labrador Bruno aber plötzlich an der Leine, lief zur Brüstung und sprang über diese. Der circa 40 Kilogramm schwere Hund hing an der Leine über dem Abgrund. Aufgrund seines Gewichts konnte die Frau ihn nicht nach oben ziehen oder länger halten.
Bruno stürzte daraufhin rund 50 Meter ab.
Retter der Bergwacht Alarmgruppe von Bad Schandau und Sebnitz konnten den Vierbeiner nach anfänglicher Suche nur noch tot bergen.
Der leblose Hund lag auf dem Weg Mardertelle unterhalb der Basteibrücke.
Weitere Unfälle mit Hunden
Ein vergleichbares Unglück ereignete sich zuletzt Ende Mai 2020, als der zehn Monate alte Hund Ostin in die Tiefe stürzte (TAG24 berichtete). Der Vierbeiner hatte allerdings Glück und überlebte den Sturz.
Die Alarmgruppe der Bergwacht Bad Schandau hatte 2020 mindestens vier Einsätze mit verunglückten Hunden.
Titelfoto: Marko Förster