Fünf Bergsteiger im Himalaya tödlich verunglückt!

Kathmandu (Nepal) - Fünf Bergsteiger aus Russland sind nach Behörden-Angaben im Himalaya am siebthöchsten Berg der Welt tödlich verunglückt. Die Leichen der Kletterer seien am 8.167 Meter hohen Dhaulagiri 1, der auch "Weißer Berg" genannt wird, gefunden worden, sagte ein Sprecher des Tourismusbüros im nepalesischen Kultur- und Tourismusministerium.

Blick aus dem Flugzeug auf das Himalaya-Gebirge mit dem Mount Everest:  © Sina Schuldt/dpa

Ein Suchteam habe die Körper aus der Luft auf etwa 7.600 Metern Höhe entdeckt. Über ihre Bergung sei bislang nicht entschieden worden. Der Tod der russischen Bergsteiger wurde auch vom Organisator ihrer Tour, I AM Trekking & Expedition, bestätigt.

Demnach war die genaue Ursache des Unglücks zunächst unklar. Der Leiter des Unternehmens vermutete, sie könnten auf dem Weg nach unten in die Tiefe gestürzt sein.

Demnach hatten sie am vorgestrigen Sonntag das Basislager über Funk darüber informiert, dass sie auf 8.000 Metern Höhe den Abstieg begonnen hätten. Es sei zu spät gewesen für den abschließenden Gipfelanstieg. Danach sei der Kontakt abgebrochen, hieß es. Seitdem galten sie als vermisst. Laut Angaben nepalesischer Beamter hatte es in den vergangenen Tagen heftige Schneestürme in der betroffenen Gegend gegeben.

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Im Himalaya befinden sich 10 der 14 Berge der Erde, deren Gipfel mehr als 8.000 Meter hoch sind, darunter auch der Mount Everest, der mit 8.849 Metern über dem Meeresspiegel der höchste ist. Im September beginnt die herbstliche Bergsteigersaison im Himalaya.

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