Im Sommercamp: Junge stürzt in 15 Meter tiefen Brunnen - tot
Sizilien (Italien) - Tragisches Unglück in einem Sommerlager auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien! Ein erst zehn Jahre alter Junge ist bei einem Ausflug gestorben.
Wie "Corriere della Sera" schreibt, nahm der kleine Vincenzo Lantieri an einem Sommercamp für Kinder mit Behinderungen in Palazzolo Acreide in der Provinz Syrakus teil.
Während eines Ausflugs soll sich der Junge, welcher der Bruder eines behinderten Kindes gewesen sein soll, unbemerkt entfernt und wenig später in einen 15 Meter tiefen artesischen Brunnen gefallen sein, der bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt war.
Eine Erzieherin sei vermutlich durch einen Schrei des Zehnjährigen auf das Unglück aufmerksam geworden und sofort zur Hilfe geeilt. Die 54-Jährige soll versucht haben mit einem Seil hinunterzuklettern und dabei selbst stecken geblieben sein.
Alarmierte Einsatzkräfte konnten nur noch die Erzieherin aus dem Brunnen retten. Die Frau stand unter Schock, blieb aber unverletzt, hieß es. Der Junge starb durch Ertrinken. Feuerwehrleute konnten ihn nur noch tot bergen.
Die Staatsanwaltschaft Syrakus hat eine Untersuchung zum Tod des Kindes eingeleitet.
Titelfoto: Vigili del fuoco Siracusa