Bogotá (Kolumbien) - Der deutsche Urlauber Tobias F. (†35) wollte während seiner Reise in Kolumbien ein Selfie machen - das wurde ihm zum tödlichen Verhängnis. Er stürzte in die Tiefe und starb an seinen schweren Verletzungen.
Es war für den 35-Jährigen eine ganz besondere Reise nach Kolumbien, berichtet Bild. Er war begeistert von der paradiesischen Landschaft und schilderte in den sozialen Medien von seinen eindrucksvollen Erlebnissen.
Zeitweise hielt er sich in der Hafenstadt Santa Marta am karibischen Meer auf, wo er nahegelegene Touristenziele wie das idyllische Küstengebirge Minca erkundete.
Am 19. Oktober brach Tobias zu einer Wanderung im Waldgebiet Dumbira in Nähe des Fischerdorfes Taganga auf, um Aussichtspunkte der Umgebung zu entdecken, die als wahrer Selfie-Hotspot bekannt sind.
Als er auf einem Hügel angekommen war, wollte der 35-Jährige einem Schnappschuss mit Meer im Hintergrund machen, verlor jedoch das Gleichgewicht und stürzte nach hinten.
Zunächst wurde ein Raubüberfall vermutet
Wanderer fanden kurze Zeit später Tobias' leblosen Körper und alarmierten umgehend die Rettungskräfte, die ihn in ein Krankenhaus brachten.
Doch die Rettungsmaßnahmen blieben erfolglos. Er starb an einem Herz-Kreislauf-Stillstand infolge seiner schweren Verletzungen.
Wie die kolumbianischen Tageszeitung El Tiempo berichtete, wurde zunächst ein Raubüberfall vermutet. Doch die Behörden konnten bei ihren Ermittlungen feststellen, dass es sich um einen Unfall handelte.
Die Familie des Deutschen wurde über seinen Tod benachrichtigt, und die Rückführung seiner Leiche nach Deutschland organisiert.
Handy-Unfälle nehmen zu
Das Fotografieren mit Smartphones ist schon einigen zum Verhängnis geworden. Vor Kurzem steckte eine Frau in Australien in einer Felsspalte stundenlang kopfüber fest, als sie versuchte, ihr heruntergefallenes Handy zu bergen.
Im April 2024 verunglückte eine Frau in Indonesien tödlich. Die Touristin wollte für ein Foto vor einem Vulkan-Krater posieren, als sie über ihren Rock stolperte und stürzte.