Schweres Bootsunglück: Mindestens 143 Menschen sterben nach Feuer an Bord

Von Godfrey Olukya, Helena Kreiensiek

Kinshasa - In der Demokratischen Republik Kongo sind bei einem Bootsunglück mindestens 143 Menschen gestorben.

An Bord wurde gekocht, dadurch sei das Feuer ausgelöst worden, schilderten lokale Medien.
An Bord wurde gekocht, dadurch sei das Feuer ausgelöst worden, schilderten lokale Medien.  © Handout/Supplied by X/African News Feed/AAP Image/dpa

Das Unglück ereignete sich bereits am Dienstag auf dem Fluss Kongo. Örtliche Behörden und die Polizei waren zunächst von 50 Toten ausgegangen, die Zahl der Opfer stieg jedoch bis Samstag stark an.

Wie lokale Medien übereinstimmend berichteten, fing das mit rund 400 Personen besetzte Boot zunächst Feuer und kenterte in der Nähe der Stadt Mbandaka.

An Bord wurde gekocht, dadurch sei der Brand ausgelöst worden. In unmittelbarer Nähe gelagerter Treibstoff habe sich entzündet und sei dann explodiert, hieß es.

Immer wieder kommt es in der Demokratischen Republik Kongo zu tödlichen Schiffsunglücken. Grund sind die häufig stark überfüllten Boote und unzureichende Sicherheitskontrollen.

Der Flussverkehr ist in dem Land vor allem in abgelegenen Gebieten mit schlechter Infrastruktur für die Menschen sehr wichtig.

Titelfoto: Handout/Supplied by X/African News Feed/AAP Image/dpa

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