Stundenlanger Horror! Teenager bis zum Hals im Schlamm versunken
Łęczyca (Polen) - Polizisten aus Łęczyca, Woiwodschaft Łódź in Polen, suchten stundenlang nach einem vermissten Teenager. Er wurde schließlich in einem Sumpfgebiet in einem tiefen Graben gefunden. Der 15-Jährige steckte bis zum Hals im Schlamm, aus dem er nicht mehr herauskam.
Am Donnerstag wurde die Polizei gegen 6 Uhr über das Verschwinden des Jungen, der in der Gemeinde Świnice Warckie lebt, informiert.
Der Jugendliche verbrachte seine Sommerferien in einer der Städte des Kreises Łęczyca.
Wie sich herausstellte, ging der Junge frühmorgens mit seinem Hund spazieren. Aufgrund mangelnder Kenntnis über die Gegend verirrte er sich und blieb in einer tiefen, mit Schlamm gefüllten Grube stecken.
Inzwischen stellte ein Familienmitglied fest, dass der Junge und sein Haustier nicht zu Hause waren. Weil die Familie ihn nicht finden konnte, meldete sie ihn schließlich als vermisst, teilte eine Sprecherin der Polizei Łęczyca mit.
Der Junge hatte kein Handy dabei und kannte sich in der Gegend nicht aus. Die Ermittler begannen sofort mit der Suche, an der sich sämtliche Streifenpolizisten und ein Spürhund beteiligten. Mehrere Stunden lang durchkämmten sie die Umgebung und nahe gelegenen Wälder.
Der junge Mann wurde einen Kilometer von zu Hause entfernt gefunden. Er lag mitten im Gebüsch in einem Erdloch und war bis zum Hals im Schlamm versunken. Alleine konnte er sich von dort nicht befreien.
Ein Kampf gegen die Zeit
Einer der Beamten betrat den Sumpf und zog den verängstigten Jungen heraus. Ihm wurde umgehend medizinische Hilfe geleistet. Das am Unfallort eintreffende Rettungsteam stellte fest, dass er unterkühlt war und brachte ihn in ein Krankenhaus.
Aufgrund der dramatischen Umstände bestand eine reale Gefahr für die Gesundheit und das Leben des 15-Jährigen, sodass der Kampf gegen die Zeit oberste Priorität hatte, fügte die Polizeisprecherin hinzu.
Titelfoto: KPP Łęczyca / Polizei Łęczyca (2)