Sieben Tote nach Zugunglück: Eurocity prallt auf Linienbus

Nové Zámky (Slowakei) - Der Zusammenstoß eines Schnellzugs mit einem Autobus in der Slowakei hat mehrere Menschenleben gefordert. Zudem gab es zahlreiche Verletzte.

Die Lokomotive des Zuges geriet in Brand, die Feuerwehr musste löschen.
Die Lokomotive des Zuges geriet in Brand, die Feuerwehr musste löschen.  © Kr Pz V Nitre/TASR/dpa

"Sieben Menschen haben tödliche Verletzungen erlitten", erklärte der slowakische Rettungsdienst bei Facebook.

Das Unglück ereignete sich am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr. Ein Eurocity mit mehr als Hundert Reisenden an Bord, war gerade auf dem Weg von Prag nach Budapest, als er mit einem regionalen Linienbus zusammenstieß.

Laut einer Bahnsprecherin kollidierten die beiden Fahrzeuge nahe der Stadt Nové Zámky an einem mit Schranken und Warnlichtern gesicherten Bahnübergang. Der Bus soll durch den Aufprall buchstäblich zerrissen worden sein.

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Die Lokomotive des Zuges fing Feuer, der Lokführer erlitt Verbrennungen. Bilder zeigen dichte Rauchwolken über der Unfallstelle. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Passagiere, die lebend aus dem blauen Linienbus kamen, müssen einen Schutzengel gehabt haben.
Die Passagiere, die lebend aus dem blauen Linienbus kamen, müssen einen Schutzengel gehabt haben.  © Kr Pz V Nitre/Polizei/TASR/dpa

Spekulationen um Ursache für Unglück in der Slowakei

Laut dem slowakischen Innenminister Matúš Šutaj-Eštok (37) seien alle Opfer und Verletzten (bis auf den Lokführer) Passagiere des Linienbusses gewesen.

Zur Ursache des Unfalls wurden bislang noch keine Angaben gemacht. Allerdings spekulieren örtliche Medien, dass die Signalanlage am Bahnübergang beschädigt gewesen sein könnte.

Titelfoto: Bildmontage: Kr Pz V Nitre/TASR/dpa, Kr Pz V Nitre/Polizei/TASR/dpa

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