Schreckliches Unglück in den Alpen: Mann stürzt in den Tod
Oberammergau - Eine kleine Gruppe aus Rheinland-Pfalz hat gemeinsam die Ammergauer Alpen durchquert. Im Bereich der Klammspitze ist einer der drei Männer abgestürzt. Für den 70-Jährigen kam jede Hilfe der Rettungskräfte zu spät.
Der Bergsteiger ist tödlich verunglückt. Auf einem Bergweg südlich des Gipfels der Klammspitze sei er am Dienstag am frühen Nachmittag in die Tiefe gestürzt, teilte die Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee zu dem schrecklichen Unglück mit.
Beim Absturz über etwa 100 Meter durch ein von Felsen durchsetztes und steiles Grasgelände habe er sich so schwere Verletzungen zugezogen, dass die Retter vor Ort nichts mehr ausrichten konnten.
Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es den Beamten zufolge zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Der Mann befand sich mit zwei Bergsteigern, die ebenfalls aus Rheinland-Pfalz stammen, auf einer geplanten mehrtägigen Durchquerung der Ammergauer Alpen. Die Gruppe war gut ausgerüstet und galt als bergerfahren.
Tödliches Unglück in den Ammergauer Alpen: Begleiter des Verunglückten setzte noch Notruf ab
Einer der Begleiter habe nach dem Absturz sofort einen Notruf abgesetzt. Die Besatzung eines Rettungshubschraubers sowie zwei Einsatzkräfte der Bergwachtbereitschaft Oberammergau konnten jedoch nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.
Die Gebirgsgruppe der Ammergauer Alpen gehört überwiegend zu den Bergen in Bayern, erstreckt sich allerdings auch auf das österreichische Tiroler Gebiet. Insgesamt ist die Gruppe 30 Quadratkilometer groß und zählt fast 200 Gipfel.
Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa