Schock im Urlaub: 13-Jährige von Pool-Pumpe angesaugt, Hotel sieht sich nicht in der Schuld

Lignano (Italien)/Wien (Österreich) - Es war ein unvergesslicher Familienurlaub in Italien - bis zum Tag der Abreise.

Im Pool wurde die 13-Jährige von einer Pumpe angesaugt. Dabei wurde sie schwer verletzt, doch sie hätte auch ertrinken können. (Symbolbild)
Im Pool wurde die 13-Jährige von einer Pumpe angesaugt. Dabei wurde sie schwer verletzt, doch sie hätte auch ertrinken können. (Symbolbild)  © 123RF/jannoon028

Eine Familie aus Wien verbrachte ein paar Tage in ihrem altbekannten Stammhotel im italienischen Urlaubsörtchen Lignano. Alles war schön - bis zu einem äußerst dramatischen Unglück im Pool.

Wie die Kronenzeitung berichtet, wollte die Tochter von Wolfgang M. die letzten Urlaubsstunden voll auskosten und sprang noch einmal in den Hotelpool.

Statt Freude erlebte die 13-Jährige dort aber den blanken Horror, denn das Mädchen wurde von einer Pumpe im Wasser angesaugt und schwer verletzt. Offenbar war der Pool nicht korrekt gewartet worden.

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Selbst konnte sich die Schülerin nicht aus ihrer misslichen Lage befreien. Badegäste eilten ihr noch rechtzeitig zu Hilfe. Schlimmstenfalls hätte die Teenagerin ertrinken können.

"Im Spital in Udine stellten die Ärzte ein übergroßes Hämatom bei beiden Knien mit Durchmesser von 25 Zentimetern fest", erzählte der besorgte Vater der Zeitung.

Eine entspannte Rückkehr in die Heimatstadt sah deutlich anders aus. In Wien angekommen ging es für die Schülerin direkt wieder in die Klinik.

Nach dramatischem Pool-Unfall: Vater will rechtliche Schritte gegen Hotel einleiten

Nach gründlicher Untersuchung gab es glücklicherweise Entwarnung: "Gott sei Dank wurde keine Verschiebung festgestellt, doch der Arzt meinte, dass es viel schlimmer hätte ausgehen können."

Am Mittwoch konnte die 13-Jährige zwar auf wackeligen Beinen, aber immerhin wieder ohne Hilfe die ersten Schritte machen.

Papa Wolfgang ist zwar erleichtert, dass seine Tochter keine großen Schäden davongetragen hat. Fassungslos ist der Wiener aber über die Reaktion der Mitarbeiter im Hotel: "Die Verantwortlichen im Hotel waren sich keiner Schuld bewusst, spielten alles runter. Ich überlege, rechtliche Schritte einzuleiten!"

Titelfoto: 123RF/jannoon028

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