Restaurant-Managerin erfriert wegen defekter Tür im Kühlhaus!

Louisiana - Obwohl dem Restaurantbetreiber einer Fast-Food-Kette im US-Bundesstaat Louisiana bereits seit August 2022 bekannt war, dass die Tür zum Kühlhaus defekt war, wurde sie nicht repariert. Einer 63-jährigen Mitarbeiterin von "Arby's" wurde dies zum Verhängnis.

Aufgrund einer defekten Tür erfror die Mitarbeiterin in einem begehbaren Kühlraum eines Fast-Food-Restaurants. (Symbolbild)
Aufgrund einer defekten Tür erfror die Mitarbeiterin in einem begehbaren Kühlraum eines Fast-Food-Restaurants. (Symbolbild)  © Michael Bahlo dpa/lni

Zuletzt öffneten die Angestellten die Kühl-Tür mit einem Schraubenzieher und platzierten dann eine Flasche Öl im Türspalt, um nicht eingeschlossen zu werden, erklärte ein ehemaliger Mitarbeiter der Filiale in New Iberia in einer am Donnerstag erhobenen Anklage gegen das Unternehmen, berichtete "Fox News" am Montag.

Als die 63-jährige Nguyet Le am Morgen des 11. Mai zu Schichtbeginn zunächst allein in der Filiale war, passierte das tragische Unglück.

Ob die Restaurant-Managerin den defekten Zustand der Tür frühmorgendlich vergaß oder die Flasche Öl im Türspalt umfiel, ist nicht bekannt. Bekannt ist lediglich, dass Nguyet Le Stunden später, ausgerechnet von ihrem ebenfalls dort angestellten Sohn, tot im Kühlhaus aufgefunden wurde.

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Den Ermittlungen zufolge sei die Mitarbeiterin infolge einer Unterkühlung bei circa minus zehn Grad gestorben. Außerdem wird aufgrund ihrer blutigen Hände davon ausgegangen, dass die 63-Jährige eine Panik-Attacke erlitt und von innen gegen die Tür hämmerte, ehe sie erschöpft umfiel.

Die Familie der verstorbenen Restaurant-Managerin verklagt nun die Betreiber der Fast-Food-Kette, die von der defekten Tür gewusst haben sollen, auf einen Schadensersatz von mindestens einer Million US-Dollar (rund 940.000 Euro).

Titelfoto: Michael Bahlo dpa/lni

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