Tragödie bei Polizeieinsatz: Mann bedroht Jungen (†4) mit Messer – Beamter erschießt beide!

Macomb (USA) - Trauriges Ende eines Polizeieinsatzes im US-Bundesstaat Illinois: Ein Beamter hat nicht nur einen Mann, der einen vierjährigen Jungen in seiner Gewalt hatte, erschossen, sondern auch das Kind tödlich verletzt.

Terrell Marshawn Miller (†4) wurde während eines Polizeieinsatzes getötet.
Terrell Marshawn Miller (†4) wurde während eines Polizeieinsatzes getötet.  © Facebook/Keianna Adele Miller

Der kleine Terrell Marshawn Miller (†4) und seine Mutter Keianna waren zuvor in ihrem Zuhause von einem 57-Jährigen angegriffen worden, berichtete die britische Zeitung Mirror. Demnach hatte sich die Tat bereits am 16. März ereignet.

Polizeibeamte seien an diesem Tag zum Ort des Geschehens gerufen worden, wo sie die schwer verletzte Keianna vorgefunden haben. Sie soll mit rund 20 Messerstichen niedergestreckt worden sein.

Der mutmaßliche Täter Anthony T. George sei ebenfalls angetroffen worden, hatte den Angaben zufolge ein Messer in der Hand.

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Als die Polizisten ihn konfrontierten, soll er sich den kleinen Terrell geschnappt und ihm das Messer an den Hals gehalten haben – er drohte damit, dem Jungen etwas anzutun.

Daraufhin habe einer der Beamten auf den 57-Jährigen geschossen, dabei aber nicht nur ihn, sondern auch den Vierjährigen tödlich getroffen.

Familie unter Schock macht Polizei schwere Vorwürfe

Ein Beamter schoss auf einen Mann (57), der dem Jungen ein Messer an den Hals hielt, traf aber auch den Vierjährigen. (Symbolbild)
Ein Beamter schoss auf einen Mann (57), der dem Jungen ein Messer an den Hals hielt, traf aber auch den Vierjährigen. (Symbolbild)  © 123RF/eugenef

Warum der Mann Mutter und Kind angegriffen hat und in welcher Beziehung er zu beiden stand, ist noch nicht abschließend geklärt. In einer GoFundMe-Kampagne der Familie heißt es aber, dass die Polizei wegen häuslicher Gewalt alarmiert worden sei.

Die Angehörigen des toten Jungen machen der Behörde schwere Vorwürfe, unter anderem in den sozialen Medien.

"Wir fordern alle auf, auf Terrells frühen Tod und die damit verbundenen Umstände aufmerksam zu machen", heißt es in dem Spendenaufruf. "Unser Ziel ist es, zu verhindern, dass solche Tragödien einem weiteren unschuldigen Kind widerfahren."

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Man wolle sich außerdem für Gesetzesänderungen einsetzen, die dafür sorgen, dass vor allem Kinder in solchen Situationen geschützt werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.

Titelfoto: Facebook/Keianna Adele Miller

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