Partyboot geht unter: Silvesterfeier nimmt jähes Ende
Belgrad - Heftiges Unglück auf einer Silvesterfeier: Ein Partyboot im serbischen Belgrad begann kurz nach dem Jahreswechsel plötzlich zu sinken.
Wie auf verschiedenen Videos in den sozialen Netzwerken zu sehen ist, füllte sich in der Silvesternacht die Tanzfläche urplötzlich mit Wasser. Wenig später waren auch Sitzbereiche und die Bar auf dem Kahn "Freestyler", welches an der europaweit bekannten Partymeile Splav anliegt, geflutet.
Alle Partygäste seien gegen 0.30 Uhr aufgefordert worden, das Boot zu verlassen. Wie das serbische Newsportal Telegraf.rs berichtet, herrschte vor Ort Hektik. Manche der Feierwütigen rannten zwar, wie auf den Videos im Netz zu sehen ist, doch es gab keine große Massenpanik.
Letztlich stand einigen Gästen das Wasser bis zum Knie, ehe sie den Kahn verlassen konnten. Verletzt hat sich laut dem Szeneportal 192_rs nur eine junge Frau.
Das Boot, das dauerhaft an der Partymeile anliegt, sank den örtlichen Medien zufolge etwa bis zur Hälfte.
Viele Wertsachen der jungen Besucher gingen dabei unter, darunter Handys, aber auch Wohnungsschlüssel. Die Polizei habe sich später bemüht, alles zurückzuholen.
Videos zeigen Ausmaß der Boots-Katastrophe
Ursachensuche hat bereits begonnen: Waren die Veranstalter am Silvesterdrama schuld?
Die Polizei ermittelt jetzt, wie es zu dem Unglück kommen konnte.
Im Netz wird derweil spekuliert, dass eventuell mehr Gäste auf dem Partyboot gewesen sein könnten, als eigentlich zugelassen sind.
Unter den Partygästen sollen Menschen aus Belgrad und dem Ausland gewesen sein.
Die Veranstalter äußerten sich noch nicht zu dem Vorfall. Sie kündigten auf Instagram lediglich an, dass der Nachtclub derzeit geschlossen sei, weil das Personal im Urlaub sei. Wann das Partyboot wieder öffnet, stehe noch nicht fest und werde über die sozialen Netzwerke mitgeteilt.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Twitter/KalabasterJak, Screenshot/Instagram/192_rs