Nach Hubschrauber-Unglück: Bergung gestaltet sich schwierig

Greding - Nach dem tödlichen Hubschrauber-Absturz in einem Wald in Mittelfranken müssen am Montag die Trümmerteile geborgen werden.

Ein Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) begutachtet mit weiteren Einsatzkräften die Unglücksstelle im Wald.  © NEWS5/David Oßwald

Wie lange das dauert, war am Vormittag nicht absehbar, erklärte die Sprecherin der Polizei, Janine Mendel.

Die Unglücksstelle im Landkreis Roth ist nur schwer zugängig. Damit Experten die Ursache des Absturzes klären können, müssen alle Wrackteile aus dem Wald eingesammelt werden.

Anschließend kommen die Trümmer des Helikopters, Modell "Schweizer 300", nach Braunschweig zur Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung.

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Ein Experte der Bundesstelle und Spezialisten der Kriminalpolizei hatten bereits am Sonntag die Absturzstelle begutachtet, so die Polizei.

Mit einem Ergebnis kann aber voraussichtlich erst in einigen Wochen gerechnet werden.

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Zwei Tote nach Hubschrauber-Absturz bei Greding

Trümmer des abgestürzten Hubschraubers wurde von der Polizei abgesperrt. Sie müssen geborgen und dann nach Braunschweig gebracht werden.  © NEWS5 / Ferdinand Merzbach

Bei dem Absturz am Sonntag nahe dem Modellflugplatz "Hofberg" bei Greding waren ein 50-Jähriger und ein 76-Jähriger ums Leben gekommen. Ermittlungen zufolge waren die Männer im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz gestartet.

Informationen der Polizei zufolge war keiner der beiden Hobby-Flieger der Besitzer des Hubschraubers. Dieser und auch andere Personen, die mit der Maschine zu tun gehabt haben, wurden bereits von der Polizei vernommen.

Auch mehrere Passanten, die den Absturz beobachtet haben, hätten Aussagen gemacht, so die Ermittler.

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