Mysteriöser Tod in Disney World! Vater (40) überlebt Familienurlaub nicht
West Malling (England)/Florida - Es sollte ein abenteuerreicher Ausflug für Philip Weybourne und (40) seine Familie werden. Doch der Besuch in Disney World in Florida endete in einem Drama!
Der 40-jährige Brite war im Mai mit seiner Frau Dorlyn Weybourne und ihrem gemeinsamen kleinen Sohn nach Florida gereist, um dort Urlaub in Disney World zu machen.
Zunächst sah alles nach einem harmonischen Familienausflug aus, doch der dritte Tag ihrer Reise, sollte alles verändern: "Am 23. Mai sind wir spät aufgewacht und hatten an diesem Tag keine Themenparks zu besuchen", erinnert sich Philips Frau Dorlyn. Gegen 13 Uhr kehrten sie ins Restaurant "The Boathouse" innerhalb der Disney World in Orlando ein, wo sie das "beste Mittagessen" hatten und sich einen Champagner gönnten.
"Danach machten wir eine Fahrt mit dem Amphibienauto und wollten dann unseren Tag im Hotel ausklingen lassen", so die Britin.
Während sie irgendwann aufs Zimmer ging, wollte ihr Mann noch weiter trinken. Er duschte sich anschließend und machte sich dann allein auf den Weg zum "Yacht Club Hotel" am Epcot Resorts Boulevard.
Autopsie bringt Schreckliches ans Licht
Zwei Stunden später klopfte es dann an der Hotelzimmertür von Dorlyne Weybourne.
Der Britin wurde mitgeteilt, dass ihr Mann an der Bar plötzlich zusammengebrochen und dann mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden war. Philips Frau befürchtete, dass er einen Hitzschlag oder einen Herzinfarkt erlitten haben könnte. Doch es kam anders:
Der 40-Jährige war ins "AdventHealth Celebration"-Krankenhaus eingeliefert worden, wo sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechterte. Wenig später starb der Brite an einem Herzstillstand. Eine Autopsie ergab Schreckliches: In Philips Körper fand man nach seinem Ableben einen tödlichen Fentanylspiegel.
Die Horror-Droge, die in den USA als "tödlichste Bedrohung" beschrieben wird, ist deutlich stärker Heroin. Bereits eine sehr kleine Menge kann schlimme gesundheitliche Auswirkungen haben oder sogar den Tod verursachen. Bereits zwei Milligramm Fentanyl kann einen Menschen laut Metro potenziell töten. Konsumenten verwenden das synthetische Opioid als Schmerzmittel.
Dorlyn konnte sich nicht einmal von ihrem Mann verabschieden: "Als ich am Krankenhaus ankam, sah ich meinen Mann nicht. Ich erinnere mich nur noch daran, dass ein Arzt mir die Zeit seines Todes mitteilte: 20.06 Uhr."
Wie es zur Fentanyl-Vergiftung kam, ist noch völlig unklar. "Er hatte keine zugrunde liegenden Gesundheitsprobleme", erklärt die stellvertretende Gerichtsmedizinerin Catherine Woods.
Disney World äußerte sich zudem noch nicht zum Vorfall.
Titelfoto: Bildmontage: John Raoux/AP/dpa, Screenshot Facebook/Phil Weybourne