Mindestens sieben Tote nach Erdrutsch: Schlammlawine bedeckt Ferienregion
Georgien - Eine Schlammlawine bahnte sich ihren Weg durch eine Ferienregion in Georgien. Mehrere Menschen sind dabei gestorben, nach vielen wird noch gesucht.
Bei einem Erdrutsch in der georgischen Hochgebirgsregion Ratscha sind nach Regierungsangaben mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Drohnenaufnahmen zeigen, wie sich die Schlammlawine quer durch das Unglücksgebiet im Kaukasus zieht.
Georgiens Premierminister Irakli Garibaschwili sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus. "Ich teile ihre Trauer, dies ist eine sehr schwere Tragödie und die ganze Nation ist in dieser Sache vereint."
Insgesamt seien mehr als 400 Retter im Einsatz, um den Betroffenen in der Region zu helfen. 210 Menschen konnten bislang unverletzt in Sicherheit gebracht werden.
"Leider wurden bisher die Leichen von sieben Menschen gefunden, die Situation ist sehr ernst. Nach mehr als 30 weiteren wird noch gesucht. Es wird aktiv gearbeitet", sagte der Premierminister.
Um die Rettungskräfte vor Ort zu unterstützen, hat die Regierung beschlossen, das Militär in das Gebiet zu schicken. Die Armee solle dabei helfen, die durch den Erdrutsch entstandenen Schäden zu beseitigen.
Das Unglück ereignete sich am Donnerstagabend, nachdem ein nahe gelegener Fluss über die Ufer getreten war.
Titelfoto: Uncredited/Ministry of Internal Affairs of Georgia Press Service/AP/dpa