Mann stürzt sechs Meter tief: Komplizierte Rettung in der Rhön

Fulda/Hofbieber - Ein 57 Jahre alter Familienvater stürzte auf dem Berg Milseburg in der osthessischen Rhön sechs Meter in die Tiefe - Bergwacht, Feuerwehr und Rettungsdienst standen bei der Bergung des schwer verletzten Mannes vor einigen Problemen.

Spezialisten der Bergwacht aus Hessen und Bayern rückten aus, um einen verunglückten Wanderer (57) in der Rhön zu retten.
Spezialisten der Bergwacht aus Hessen und Bayern rückten aus, um einen verunglückten Wanderer (57) in der Rhön zu retten.  © Fuldamedia

Das Unglück ereignete sich am gestrigen Mittwochabend gegen 21 Uhr, wie die Polizei mitteilte.

Demnach war der 57-Jährige beim Wandern mit seiner Familie und einem Hund an eine Abbruchkante zu einem steinigen Geröllfeld geraten und "offenbar ohne Fremdeinwirkung" abgestürzt.

Nach der Alarmierung durch Familienangehörige des Mannes rückten umgehend zahlreiche Rettungskräfte zu dem Berg in der Gemeinde Hofbieber im Landkreis Fulda aus.

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Vor Ort stießen die Einsatzkräfte der Bergwacht auf Probleme. Durch das "schwierige Terrain auf dem unzugänglichen Geröllfeld" hatten die Spezialisten zunächst "Schwierigkeiten, den Verletzten zu erreichen", wie ein Polizeisprecher erklärte.

Absturz am Berg Milseburg in der Rhön

Erst gegen 23 Uhr konnte der 57-Jährige geborgen werden. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes versorgten den Mann und brachten ihn dann per Rettungswagen in ein Krankenhaus.

Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls zum Berg Milseburg gerufen worden, kam aber nicht zum Einsatz.

"Die Familie des Mannes wurde ebenfalls durch Rettungskräfte und Polizei betreut", setzte der Sprecher zum Abschluss hinzu.

Titelfoto: Fuldamedia

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