Mann fällt beim Angeln ins Wasser: Düsterer Verdacht zu seinem Verbleib

Sydney (Australien) - Nach einem mutmaßlichen Krokodilangriff auf einen 40 Jahre alten Mann läuft in Australien eine große Suchaktion.

Wurde er Opfer eines Krokodils? Der Mann fiel offenbar ins Wasser und tauchte nicht wieder auf. (Archivbild)
Wurde er Opfer eines Krokodils? Der Mann fiel offenbar ins Wasser und tauchte nicht wieder auf. (Archivbild)  © Carola Frentzen/dpa

Der Vermisste sei örtlichen Medienberichten zufolge beim Angeln von dem Reptil angegriffen worden.

Rettungskräfte seien seit Samstag im Norden des tropischen Bundesstaates Queensland im Einsatz, um nach dem 40-Jährigen zu suchen, teilte die Polizei mit.

"Erste Ermittlungen ergaben, dass der Mann am Flussufer geangelt hatte, als er ins Wasser fiel und nicht wieder auftauchte", hieß es in einer Erklärung der Polizei.

Tänzerin (†22) stirbt an der Unfallstelle ihrer Schwester (†21)!
Unglück Tänzerin (†22) stirbt an der Unfallstelle ihrer Schwester (†21)!

Den Berichten zufolge war der Mann mit Frau und Kindern am Ufer des bei Anglern beliebten Flusses Annan unterwegs.

Die Familie aus dem benachbarten Bundesstaat New South Wales sei mit einem Wohnwagen auf der Durchreise gewesen. "Mein Beileid gilt der Familie, die im Augenblick offensichtlich traumatisiert ist", zitierte der Sender 7News Ermittler Greg Finucane.

Krokodil in Umgebung des Verschwindens gesichtet

Ein großes Krokodil sei in der Umgebung gesichtet worden. Australische Medien befürchten, dass der Mann tot ist. Die Behörden setzten bei der Suche auch Drohnen ein, hieß es weiter. Ziel sei es auch, das Tier zu fangen.

Erst im Juli war es in Australien zu einer tödlichen Krokodil-Attacke auf ein zwölf Jahre altes Mädchen gekommen. Ranger töteten später ein 4,2 Meter langes Reptil im Northern Territory.

Das Kind war nahe der Aborigine-Gemeinde Nganmarriyanga schwimmen, bevor es verschwand. Einsatzkräfte entdeckten später Überreste des Mädchens.

Durchschnittlich kommt es in Australien zu zwei tödlichen Krokodil-Angriffen pro Jahr.

Titelfoto: Carola Frentzen/dpa

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