Mädchen (†7) spielt am Strand und wird in tiefem Sandloch begraben
Lauderdale-by-the-Sea (USA) - In den USA starb eine Siebenjährige beim Spielen an einem beliebten Badestrand in der Stadt Lauderdale-by-the-Sea im Bundesstaat Florida. Der Bruder des kleinen Mädchens überlebte nur knapp.
Das Opfer wurde inzwischen als Sloan Mattingly identifiziert. Das Mädchen, das mit seiner Familie im US-Bundesstaat Indiana lebte, kam am Dienstag auf tragische Weise ums Leben, als es, gemeinsam mit seinem neunjährigen Bruder Maddox, dabei war, ein 1,50 bis 1,80 Meter tiefes Loch zu buddeln. Doch plötzlich brachen die ausgeschaufelten Sandmassen über den beiden Kindern zusammen.
Einem Augenzeugen zufolge wurde Sloan dabei lebendig begraben, während Maddox bis zum Hals im Sand steckte und nur noch sein Kopf herausragte, berichtet Fox News.
Ein im Internet veröffentlichtes dramatisches Video zeigte mehrere Strandbesucher, die verzweifelt versuchten, Sloan zu befreien. Weil immer wieder Sand nachrutschte, gelang das jedoch nicht.
Ein Sprecher der Feuerwehr erklärte später, dass Stützbretter eingesetzt wurden, um zu verhindern, dass noch mehr Sand in das Loch sinken konnte, während die Feuerwehrleute die Kinder mit Schaufeln ausgruben.
Sloan war fast 20 Minuten begraben. Als sie endlich aus dem Loch herausgezogen wurde, hatte sie keinen Puls mehr. In dem nahegelegenen Krankenhaus, in das sie gebracht worden war, erklärten die Ärzte die Kleine für tot. Der Zustand des Jungen war stabil.
Die Eltern stehen unter Schock
Die Eltern des Mädchens, Therese und Jason Mattingly, seien noch immer darüber geschockt, dass ihre Tochter im Urlaub bei einem ungewöhnlichen Unfall ums Leben kam, schrieb die Mutter von Sloan auf der Spendensammelseite gofundme.com. Dort bittet die Beerdigung um Unterstützung für die Beerdigungskosten. Das Unglück werde das Leben der Familie für immer verändern, fügte sie hinzu.
Ein Experte, der sich zu dem Vorfall äußerte, erklärte, dass die Tragödie vermeidbar gewesen wäre, wenn der Strand mit Rettungsschwimmern besetzt gewesen wäre, die darin geschult sind, Badegäste vor möglichen Gefahren zu warnen. "Das passiert an bewachten Stränden nicht", sagte der Mann.
Titelfoto: Screenshot gofundme.com