Mädchen (†16) stirbt auf dem Weg zum Konzert von Taylor Swift
Sydney/Melbourne (Australien) - Es sollte ein unvergesslicher Abend für Mieka Pokarier und ihre Schwester Freya (10) werden. Die beiden Schwestern waren auf dem Weg zu einem Konzert ihres größten Idols Taylor Swift (34). Doch dazu kam es nie.
Wie "Nine News" berichtet, fuhr das Schwestern-Duo gemeinsam mit der Mutter in einem SUV von der Gold Coast (Queensland) nach Melbourne, um bereits zum Eröffnungsabend von Swifts "Eras"-Tour da zu sein.
Doch es kam ganz anders. Vergangenen Donnerstagabend stieß ihr Geländewagen in der Nähe von Dubbo (New South Wales) frontal mit einem Sattelschlepper zusammen. Während die 16-jährige Mieka noch am Unfallort verstarb, wurden die Mutter und Freya schwer verletzt.
Die Zehnjährige erlitt sogar so schwere Verletzungen, dass sie mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Sydney geflogen werden musste. Seitdem liegt sie im Koma.
Am nächsten Tag kehrten die Rettungskräfte an den Unfallort zurück und legten Blumen nieder. Auf Facebook hieß es vonseiten der Polizei NSW: "Diese Blumen wurden im Namen aller anwesenden Helfer niedergelegt, die in einer sehr schwierigen Situation tapfer geholfen haben."
Mieka hat kurz vor ihrem Tod Musik von Taylor Swift gehört
Karleigh Fox, Patentante der beiden Mädchen, erzählte "Nine News", dass Mieka für die Fahrt extra eine Playlist bestehend aus Songs von Taylor Swift zusammengestellt hatte: "Es war ein Roadtrip, und wir haben unterwegs Freunde getroffen und viel Taylor gehört."
"Wir haben Taylor in den letzten zehn Jahren immer wieder gehört. Wie ihre Musik die Mädchen verändert hat, sie gestärkt hat, ihnen Selbstvertrauen und Hoffnung gegeben hat, besonders in Zeiten von Covid ...", erinnerte sich Fox.
Besonders Mieka sei ein großer Fan der beliebten Popsängerin gewesen. "Miekas Katze heißt 'Mr. Perfectly Fine', nach einem Song von Taylor benannt", verriet die Patentante.
Familie und Freunde haben eine Spendenaktion auf GoFundMe ins Leben gerufen, damit die Beerdigungskosten für die verstorbene Mieka und die Behandlungen für Freya bezahlt werden können.
Die Polizei ermittelt nun zur Ursache des Unfalls.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/GoFundMe, Jordan Strauss/Invision/AP/dpa