Extrem starke Drogen! Jugendliche (17) stirbt auf Festival
Leeds - Jedes Jahr feiern zahlreiche Jugendliche freudig und ausgelassen auf dem beliebten Leeds Festival in Großbritannien. Dieses Jahr jedoch wird das Fest von einem tragischen Todesfall überschattet: Ein 17 Jahre altes Mädchen starb an einer Überdosis Drogen.
Die Teenagerin aus der englischen Stadt Oldham starb am Samstagmorgen gegen 3.40 Uhr (Ortszeit), nachdem sie eine "Drogenkombination" eingenommen hatte, wie "Metro" berichtet.
Ein 17-jähriger Junge, der ebenfalls aus Oldham stammt, wurde unter dem Verdacht festgenommen, Drogen auf das Festival geschmuggelt zu haben.
Die Polizei warnte daraufhin die Besucher des Leeds Festivals vor den im Umlauf befindlichen Ecstasy-Pillen.
"Unsere Gedanken sind bei der Familie des verstorbenen Mädchens", erklärte Polizeikommandant Matt Davison. "Wir haben speziell ausgebildete Beamte, die die Familie unterstützen. Sie hat darum gebeten, dass ihre Privatsphäre in dieser äußerst schwierigen Zeit respektiert wird."
Zudem führte er aus: "Obwohl die genaue Todesursache noch nicht geklärt ist, deuten die uns vorliegenden Informationen darauf hin, dass sie eine Kombination von Medikamenten eingenommen hat."
Dies sei "ein tragischer Vorfall und ich hoffe, dass er andere rechtzeitig daran erinnert, dass ein hohes Risiko darin besteht, illegale Substanzen einzunehmen - insbesondere dann, wenn verschiedene Arten von Drogen gemischt und mit Alkohol getrunken werden".
"Wenn jemand Bedenken für sich oder andere auf dem Festival hat, möchte ich ihn bitten, sich an die Mitarbeiter vor Ort zu wenden oder dringend medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen."
Beim Leeds Festival treffen dieses Wochenende Camping- und Musikliebhaber zusammen.
Die Polizei, die bei ihren Kontrollen extrem starke Ecstasy-Pillen mit einer dreifach erhöhten Dosis fand, warnte sowohl vor Ort als auch in den Medien und sozialen Netzwerken vor den gefährlichen, hochwirksamen Pillen. Auch die NGO "The Loop" warnte vor den bunten, harmlos aussehenden Drogen.
Titelfoto: Philip Openshaw/123RF