Lebensgefahr statt Badespaß: Jugendlicher springt in See, kurz danach stirbt er!

Virginia (USA) - Bei US-Amerikanern ist der Unabhängigkeitstag dick im Kalender markiert. Am 4. Juli wird jedes Jahr bei Paraden gefeiert oder in den Urlaub gefahren. Letzteres taten auch Jesse Hamric und seine Familie - mit tragischem Ende.

Jesse Hamric (18, M.) hatte gerade die Schule beendet, kurz danach passierte das Unfassbare.
Jesse Hamric (18, M.) hatte gerade die Schule beendet, kurz danach passierte das Unfassbare.  © Screenshot/gofundme.com

Laut Steamboat Pilot & Today hatte der 18-Jährige gerade seinen Schulabschluss in der Tasche und spielte obendrein erfolgreich Football und Baseball an einer Highschool in Colorado.

Über den landesweiten Nationalfeiertag "Independence Day" reiste Jesse zu Freunden nach Virginia, sprang dort am frühen Morgen des vergangenen Donnerstags in den Smith Mountain Lake und sollte danach nie wieder lebend nach Hause zurückkehren.

Denn wie der "Steamboat" berichtete, stand der See unter Strom! Jesses Kumpels, die vom Ufer aus alles mit ansehen mussten, hätten bemerkt, dass mit ihrem Freund etwas nicht stimmte. Zwei sprangen ihm ins Wasser nach, holten den Jugendlichen an Land und riefen den Krankenwagen.

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Später sagten sie, "sofort Elektrizität im Wasser" gespürt zu haben.

Jesse überlebte seinen Sprung ins Wasser nicht, Sanitäter erklärten ihn für tot

Der 18-Jährige liebte Abenteuer und Action.
Der 18-Jährige liebte Abenteuer und Action.  © Screenshot/Instagram/ebowers111

Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versuchten die Teenager, die selbst leichte Verletzungen erlitten hatten, Jesse zu reanimieren. Im Krankenhaus sei der 18-Jährige schlussendlich für tot erklärt worden.

Aber wie konnte es überhaupt zu diesem Unglück kommen? Die Polizei habe laut Bericht ermittelt, dass Streuspannung von einem nahe gelegenen Wohnhaus über einen Steg in den See gelangt war. Aus Badespaß wurde damit Lebensgefahr!

Der Hauseigentümer sei mittlerweile aufgefordert worden, das Spannungsproblem von einem Elektriker beseitigen zu lassen. Der Tod des 18-Jährigen werde derweil als "Unfall" behandelt. Konsequenzen? Fehlanzeige!

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Um Jesses Familie in den schweren Stunden wenigstens etwas unter die Arme zu greifen, hat ein Bekannter eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Bis heute sind bereits mehr als 75.000 US-Dollar (rund 69.000 Euro) eingegangen.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/gofundme.com, Screenshot/Instagram/ebowers111

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