Im Sofa eingeklemmt - Zweifach-Mama stirbt auf tragische Weise

Seaham (England) - Eine 39-jährige Britin wurde von ihrem Angehörigen tot aufgefunden. Die zweifache Mutter erstickte, nachdem sie sich im Sofa einklemmt hatte.

Helen Davey starb bei einem schlimmen Unglück in den eigenen vier Wänden.
Helen Davey starb bei einem schlimmen Unglück in den eigenen vier Wänden.  © Facebook/Helen Davey

Für Helen Davey aus Seaham (England) kam jede Hilfe zu spät.

Wie die Zeitung "Daily Mail" nun berichtet, starb die Kosmetikerin im Juni bei einem schlimmen Unfall in den eigenen vier Wänden. Helen erstickte, nachdem sie sich zwischen der Matratze und dem Lattenrost ihres Schlafsofas einklemmt hatte.

Die Ermittlungen zur Todesursache haben ergeben: Ein Gaskolben des Ottomanen war defekt, hob plötzlich die Matratze an. Die 39-Jährige rutschte in den Zwischenraum und konnte sich nicht mehr befreien.

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Sie wurde wenige Stunden später von ihrer 19-jährigen Tochter Elizabeth aufgefunden. Trotz sofort gewähltem Notruf kam jede Hilfe zu spät - als die Retter eintrafen, war Helen schon tot.

Der zuständige Gerichtsmediziner, Jeremy Chipperfield, sah sich gezwungen eine eindringliche Warnung vor Glaskolben-Sofas auszusprechen. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, sind weitere Unglücke zu befürchten, schrieb Chipperfield in einem Brief an die Regierung.

"Meiner Meinung nach besteht das Risiko, dass es in Zukunft zu Todesfällen kommen könnte, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Unter diesen Umständen ist es meine gesetzliche Pflicht, Ihnen Bericht zu erstatten", monierte der Gerichtsmediziner mit Blick auf die Gefahr, die durch solche Todes-Sofa ausgeht.

Helen wurde vom Todes-Sofa verschluckt

Die zweifache Mutter wurde von ihrem Sofa mit Gasdruckfeder verschluckt. (Symbolbild)
Die zweifache Mutter wurde von ihrem Sofa mit Gasdruckfeder verschluckt. (Symbolbild)  © 123rf/oktober64

"Keine Worte könnten jemals beschreiben, wie wir uns fühlen", sagte Elizabeth, die Tochter der Verstorbenen, in einem emotionalen Statement, das von "Daily Mail" beschafft wurde. "Ich kann noch nicht einmal ansatzweise begreifen, dass es real ist und du nicht einfach durch die Tür kommst."

Für Elizabeth und ihren 11-jährigen Bruder George, die ihre geliebte Mutter verloren haben, ist das Geschehene nur schwer zu ertragen. "Du warst unsere beste Freundin von Tag 1 an. Ich werde mir immer wünschen, wir hätten mehr Zeit miteinander verbracht und du wärst noch bei uns und hättest uns in allem unterstützt, wie du es immer getan hast."

Die junge Frau und ihr Bruder sind inzwischen bei Verwandten untergekommen.

Titelfoto: Montage: Facebook/Helen Davey, 123rf/oktober64

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